Windows XP erhält Antivirus-Updates bis 2015

Jan-Frederik Timm
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Nach zuletzt unzähligen Erinnerungen an das Ende des offiziellen Supports von Windows XP am 8. April 2014 hat Microsoft überraschend angekündigt, dass die Antivirus-Funktion als einzige Ausnahme noch bis zum 15. Juli 2015 mit Aktualisierungen versorgt werden wird. Ein Zugeständnis an den weiteren Einsatz der Plattform.

Laut Microsoft kam Windows XP Ende 2013 noch auf rund 14 Prozent der Windows-Rechner in Deutschland zum Einsatz. Unter den ComputerBase-Lesern beträgt der Anteil im Dezember 2013 noch gut fünf Prozent.

Offensichtlich möchte Microsoft Angreifern das Feld auf das weiterhin weit verbreitete System ab dem 9. April 2014 nicht vollständig überlassen. Die Maßnahme hat allerdings höchstens eine Problem im Nachgang beseitigende und nicht die Symptome bekämpfende Wirkung: Updates, die bekannte Sicherheitslücken in Windows XP schließen, wird es ab April 2014 nicht mehr geben.

Ein sicheres Betriebssystem zu verwenden setzt voraus, dass die Software als solche auf dem aktuellen Stand ist“, so Microsoft. „Die Wirksamkeit von Antivirus-Anwendungen auf nicht mehr unterstützten Betriebssystemen ist begrenzt.

Die Betriebssysteme der ComputerBase-Leser
  • Dezember 2013:
    • Windows 7
      52,55
    • Windows 8.1
      12,93
    • Android
      8,91
    • iOS
      5,97
    • Windows XP
      5,35
    • Windows 8
      4,03
    • Mac OS X
      3,73
    • Linux
      2,70
    • Windows Vista
      1,86
    • Windows Phone
      0,69
Einheit: Prozent
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