Intel schaltet „Quick Sync“ für 15 Celeron und Pentium frei

Volker Rißka
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Der aktuelle Grafiktreiber von Intel wirkt auf den ersten Blick wie die übliche Standardkost, doch beim zweiten Hinsehen bietet er viel mehr: Die Version 15.33.14.3412 schaltet für 15 Prozessoren aus den Einsteigerserien Celeron und Pentium die Funktion „Quick Sync“ frei.

Quick Sync gibt es seit Anfang 2011 und wurde mit „Sandy Bridge“ im Desktop- und Notebook-Bereich eingeführt. Bis zuletzt blieb diese Hardwareunterstützung für die Videobearbeitung den Core-i-Prozessoren vorbehalten, im letzten Jahr bekamen jedoch plötzlich sogar die 30 US-Dollar teuren „Bay Trail-T“ diese Funktion spendiert. Jetzt gibt Intel diese Hardwarebeschleunigung auch für teurere Desktop- und Notebook-CPUs frei.

Das bis dahin kuriose Wege gegangen wurden, hatten wir erst letzte Woche noch einmal angemerkt: Denn während „Bay Trail-T“ für Tablets Quick Sync beherrscht, ist die Funktion bei „Bay Trail-M“ und „Bay Trail-D“ im Notebook- und Desktop-Segment wieder deaktiviert. Hier besteht nun zumindest die Hoffnung, dass ein zukünftiges Treiberupdate diese Funktionalität freischalten wird.

Alle jetzt 15 freigeschalteten CPUs haben dabei gemein, dass sie aus der großen Familie der „Haswell“-basierten Prozessoren stammen. Dabei handelt es sich um die Modelle Pentium 3558U und 3561Y sowie die G3220/G3220T/G3320TE, G3420/G3420T und den G3430. Bei den Celerons kommen für Notebooks die Modelle 2957U, 2961Y und 2981U ins Spiel, im Desktop betrifft es die Varianten G1820/G1820T/G1820TE und G1830.

Weitere Details zum Grafiktreiber gibt es in den Release Notes (PDF). Der Download ist wie immer aus unserem Archiv möglich.

Downloads

  • Intel Arc & Xe Grafiktreiber Download

    4,0 Sterne

    Grafiktreiber für Intel-CPUs, dedizierte Grafikkarten und ältere Mainboards mit integrierter Grafik.

    • Version 32.0.101.6130 WHQL/32.0.101.6048 Deutsch
    • Version 32.0.101.6083/32.0.101.5736 WHQL Deutsch
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    … schreibt seit dem Jahr 2002 über CPUs, deren Architekturen und Fertigungsverfahren sowie Mainboards und RAM.

Ergänzungen aus der Community

  • dgschrei 25.02.2014 09:18
    Manchmal treibt die suggerierte "Produktvielfalt" bei Intel schon echt irre Stilblüten. Mit den ganzen aktivierten und deaktivierten Zusatzfeatures darf man sich beim Prozessorkauf eine halbe Ewigkeit informieren bei welcher CPU man überhaupt bekommt was man haben will.
    Die sollen die Teile einfach komplett lassen, nur über den Takt und evtl über die TDP differenzieren. Dass nur die K-Modelle übertaktbar sind, kann meinetwegen auch bleiben. Aber ich hab langsam echt keine Lust mehr, ständig nachschauen zu müssen, ob Prozessor x auch AVX, VTd, QuickSync, AES-NI und weiß der Geier was noch alles unterstützt, nur weil Intel statt 10 Modellen unbedingt 100 Abstufungen braucht.

    @puffisworld

    Gestern erst beim Bay-Trail im Venue 11 mal ausprobiert. In Software mit 4 Kernen konnte ich mit 1,6x Geschwindigkeit ein PAL DivX Video in h264 High Profile umwandeln. Mit Quicksync ging das mit 3,4-facher Geschwindigkeit. Also praktisch eine Verdopplung.