Mantle-Benchmarks mit 2 × R9 290X in Battlefield 4
Anfang Februar erschienen nach wiederholter Verzögerung der Mantle-Patch für Battlefield 4 sowie AMDs Catalyst 14.1, sodass einem ersten Test der neuen Low-Level-API nichts mehr im Wege stand. Mit dem heute veröffentlichten Catalyst 14.2 hat es nun weitere Verbesserungen gegeben. Wir testen CrossFire in Battlefield 4.
Dieser Modus soll mit dem neuen Treiber mittlerweile spielbar sein – beim Einsatz von bis zu vier Grafikkarten. Mit dem Catalyst 14.1 stürzte uns das Spiel beim Einsatz zweier Radeon-R9-290X-Karten noch schneller ab, als wir verwertbare Messergebnisse liefern konnten.
Und in der Tat, unsere zwei Radeon-R9-290X-Karten liefen bei einer kleinen Testreihe nun einwandfrei mit Mantle (die Grafikprobleme in Form von Fehlfarben und Nebel beim Einsatz von Mantle sind ein Spiel- und kein Treiberproblem – laut DICE soll dies keinen Unterschied auf die Leistung haben). Abstürze oder Hänger konnten wir im Regelfall nicht verzeichnen, einzig die spielinterne Auflösungsskalierung wollte nicht funktionieren. In dem Fall hakte das Spiel unglaublich und stürzte kurz darauf reproduzierbar ab. Alle anderen Optionspunkte arbeiten ohne Schwierigkeiten.
Im Single-Player-Modus zeigt Mantle unter der Full-HD-Auflösung einen ordentlichen Leistungszuwachs: Gegenüber der DirectX-API steigt die Leistung um 25 Prozent an, während es bei einer einzelnen GPU noch vierzehn Prozent sind. in der Ultra-HD-Auflösung 3.840 × 2.160 verringert sich die Differenz auf zwölf Prozent.
Im Mehrspielermodus rennt Mantle DirectX beim Einsatz zweier Radeon-R9-290X-Karten unter 1.920 × 1.080 dann auf und davon. Mit diesen Einstellungen ist die Low-Level-API satte 58 Prozent schneller als die Microsoft-Schnittstelle. Das CrossFire-System kann sich unter Mantle um 34 Prozent von einer Einzelkarte absetzen, unter DirectX sind es nur neun Prozent. Das CPU-Limit ist zu hoch. In 3.840 × 2.160 verringert sich die Differenz auf 16 Prozent.
Bei Multi-GPU steht natürlich auch wieder das Thema der Frametimes (also die Dauer zwischen der Ausgabe der einzelnen Frames) auf dem Plan, doch können wir diesbezüglich keine Messungen durchführen. Denn weder FCAT noch FRAPS funktionieren derzeit mit der Mantle-API. Darum wollen wir uns an dieser Stelle auf die spürbaren Unterschiede beschränken.
Fühlbar gibt es zwischen der DirectX- und der Mantle-Version keinen Unterschied. Auf dem CrossFire-System läuft Battlefield 4 butterweich, allerdings nur, wenn die Framerate bei mehr als 60 Bilder pro Sekunde liegt. Ist dagegen weniger Leistung vorhanden, gibt es Unterschiede zwischen den APIs. So ist Battlefield 4 unter DirectX zum Beispiel noch ganz gut mit 40 Bildern spielbar. Unter der Mantle-API stockt der Titel dagegen bereits bei 50 FPS vor sich hin und ist spätestens bei 40 FPS völlig unspielbar. In diesem Punkt müssen AMD und DICE also noch Arbeit investieren.
Weitere Eindrücke zu Mantle beim Einsatz in einer anderen Grafik-Engine wird „Thief“ aus der Feder von Eidos Montreal liefern. Allerdings hat es die API nicht mehr in die Verkaufsversion geschafft, so dass erst ein Patch im März die Funktion nachliefern wird.
- Prozessor
- Intel Core i7 4770K (übertaktet per Multiplikator auf 4,4 GHz, Quad-Core)
- CPU-Kühler
- Noctua NH-U14S
- Motherboard
- Asus Z87-Deluxe (Intel Z87, BIOS-Version: 1205)
- Arbeitsspeicher
- 4x 2.048 MB OCZ DDR3-1600 (8-8-8-24)
- Grafikkarten
- AMD Radeon R9 290X (1.000/2.500), 4.096 MB
- Netzteil
- Seasonic X-Series X-660 (660W, Semi-Passiv-Betrieb, 80 Plus Gold)
- Peripherie
- LiteOn iHOS104 Blu-ray-Laufwerk
- Intel 510 SSD mit 250 GB, SATA III (Windows inklusive sämtlicher Benchmarks)
- Western Digital Caviar Black mit 1.000 GB und 64 MB Cache, SATA III (Test-Tools)
- Gehäuse
- Corsair Obsidian 800D (2 x 140-mm-Lüfter mit 750 Umdrehungen pro Minute)
- Software
- Microsoft Windows 7 x64 SP1
Treibereinstellungen: AMD-Grafikkarten:
- Texturfilterung: Qualität
- „Surface-Format“-Optimierung: Aus
- Vertikale Synchronisierung: Immer aus
- AA-Modus: 4xAA, 4xSSAA, 8xAA
- Anti-Aliasing-Mode: Multi-Sampling
- Tessellation: Applikationsgesteuert
- PowerTune: 0
Downloads
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AMD Adrenalin Radeon-Treiber Download
4,3 SterneAMD Adrenalin (ehemals Crimson bzw. Catalyst) ist der Treiber für alle Radeon-Grafikkarten.
- Version 24.12.1 (WHQL) Deutsch
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