VMware und Google bringen Windows auf Chromebooks
In einer Analyse der NPD Group waren Chromebooks 2013 für 21 Prozent aller Notebook-Verkäufe in Unternehmen in den USA verantwortlich. Eine Partnerschaft, die Google mit VMware eingegangen ist, soll diesen Trend noch verstärken.
Da viele Anwender auf herkömmliche Anwendungen angewiesen sind, soll der Dienst VMware Horizon DaaS, ehemals Desktone, im Rahmen der Partnerschaft Nutzer befähigen, auf einem Chromebook Windows zu virtualisieren.
Dabei wird unter Verwendung der HTML5-basierten VMware-Blast-Technik der virtualisierte Windows-Desktop im Browser eingeblendet. Gerade mit dem bevorstehenden Ende des Supports für Windows XP im April 2014 sieht Google Potenzial, Anwender für Chromebooks gewinnen zu können. Der DaaS, der sich vornehmlich an Unternehmenskunden richtet, kann in der eigenen Cloud betrieben oder von den „VMWare vCloud Service Provider Partnern“ (VSPPs) angemietet werden.
Eine weitere Konvergenz-Nachricht, die derzeit als Gerücht gehandelt wird, besagt, Microsoft werde Android-Apps für Windows-Phone zulassen. Das berichtet The Verge unter Berufung auf mit den Vorgängen befassten Personen. Die Pläne, die noch sehr am Anfang stehen, sollen hausintern jedoch umstritten sein. Sehen die einen darin angeblich eine große Chance, befürchten andere, den Niedergang von Windows Phone einzuläuten. Sollten die Pläne Wirklichkeit werden, würde sich Microsoft nach BlackBerry und Jolla als dritter Anbieter dem Marktführer Android öffnen. War diese Maßnahme bei BlackBerry als Rettungsanker geplant, gehörte sie bei Jolla bereits vor dem Marktstart zum Konzept.
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