ZTE und Sprint treten der Tizen Association bei
Das Partnerprogramm der Tizen Association, die im letzten Jahr mit 36 Mitgliedern mit dem Ziel gestartet war, Partner aus verschiedenen Branchen für zukünftige Anwendungen auf Tizen zu vereinen, hat 15 neue Mitglieder zu vermelden.
Unter den neuen Mitgliedern befinden sich auch der chinesische Telekommunikationsausrüster ZTE, der drittgrößte US-amerikanische Mobilfunkbetreiber Sprint sowie mit Softbank Japans führender Telekommunikations- und Medienkonzern, der Sprint im letzten Jahr übernommen hatte. Bei den weiteren Mitgliedern handelt es sich um App-Hersteller wie etwa AccuWeather, Gamevil oder Ixonos sowie Baidu. Gestartet war die Vereinigung mit Vorstandsmitgliedern wie Samsung, Intel, LG, Vodafone, eBay und Panasonic und vielen weiteren Unternehmen im Partnerprogramm.
Das Konsortium unterstützt die Entwicklung der offenen Software-Plattform Tizen. Der Vorteil einer Partnerschaft in der Tizen Association liegt laut der Vereinigung in der Möglichkeit, näher an der Entwicklung von Tizen OS zu sein. Die Partner können selbst entscheiden, ob sie in Gremien für Mobiltelefonie oder etwa Fahrzeugausrüster teilnehmen wollen und sind frei in der Entscheidung, wie von ihnen produzierte Geräte aussehen und funktionieren.
Endgeräte mit Tizen OS sucht man am Markt derzeit noch vergebens, das könnte sich aber beim Mobile World Congress 2014 im Februar in Barcelona ändern. Dabei gehen die geplanten Einsatzziele für Tizen OS weit über Smartphones oder Tablets hinaus. So sagte im vergangenen Herbst J.K. Shin, der bei Samsung für IT und mobile Kommunikation verantwortlich ist, Tizen sei für Samsung wesentlich mehr als ein Hobby-Projekt oder eine simple Alternative zu Android. „Es gibt viele Konvergenzmöglichkeiten nicht nur bei IT-Gadgets wie Smartphones, Tablets, PCs und Kameras, sondern ebenso in Bereichen von Automobilsystemen über Bio-Tech bis hin zu Banken“, sagte Shin in einem Interview mit CNet Korea.
Mit ZTE, Sprint und Softbank sind nun drei große Partner zum Konsortium gestoßen, die Interesse an Konstruktion und Vertrieb günstiger Smartphones haben und die Verfügbarkeit von Tizen OS am Markt beschleunigen könnten.
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