AMD Dual Graphics auf dem A10-7850K „Kaveri“: Besser, aber nicht perfekt
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Wir haben sämtliche Messungen beim Einsatz mehrerer GPUs mit dem „FCAT“-System durchgeführt, da es nur so möglich ist, die Zeitabstände von Bild zu Bild, so wie sie auf dem Monitor dargestellt werden, tatsächlich zu messen – und nur so werden Verbesserungen durch „Frame Pacing“ deutlich.
Für den Vergleich der Leistung und der Bildausgabe mit einer einzelnen Grafikkarte haben wir darüber hinaus die Radeon R7 250 mit FCAT aufgenommen. Die Messwerte der anderen Produkte stammen aus dem Artikel zu den Kaveri-APUs A10-7850K und A8-7600. Wir haben die Spieleauswahl allerdings leicht angepasst, sodass keine DirectX-9-Spiele den Weg in die Testreihen gefunden haben, da dort kein Frame Pacing funktioniert und wir so den Nutzen der Technik nicht hätten zeigen können.
Spielebenchmarks
Hinweis: Mittels Schaltfläche über den folgenden Diagrammen kann vorwärts und rückwärts durch Einzelergebnisse der Messungen geklickt werden.
- CF = CrossFire
- FP = Frame Pacing
Im Durchschnitt arbeitet der A10-7850 im Dual-Graphics-Gespann mit der Radeon R7 250 um 52 Prozent schneller als ohne separate Grafikkarte, sodass die Leistung auf ein und demselben Niveau wie mit einer einzelnen Radeon HD 7750 liegt. Die Rechenleistung einer allein betriebenen Radeon R7 250 liegt auf Augenhöhe mit der Grafikeinheit des A10-7850K. Die beiden Partner sind also als gleich schnell einzustufen. Zwischen aktiviertem und abgeschaltetem Frame Pacing gibt es keinen Geschwindigkeitsunterschied.
In den Einzeltests zeigt sich, dass die Leistung des Dual-Graphics-System stark vom CrossFire-Profil abhängig ist. So funktioniert der Verbund in Bioshock: Infinite sehr gut, sodass der A10-7850K in Kombination mit der Radeon R7 250 um 20 Prozent schneller als eine einzelne Radeon HD 7750 arbeitet. In Battlefield 4 dagegen ist die Radeon HD 7750 um 32 Prozent flotter als das Dual-Graphics-System.