GDC 2014

Die CryEngine von Crytek kommt für Linux

Jan-Frederik Timm
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Mit der wichtigsten Meldung wollte Crytek offensichtlich nicht bis zum Start der Game Developer Conference (GDC) am 17. März in San Francisco warten. Das deutsche Entwicklerstudio gab bereits heute bekannt: Die 3D-Grafik-Engine CryEngine kommt für Linux. Erste lauffähige Eindrücke wird Crytek zur GDC zeigen.

Die Motivation hinter der Entscheidung, die Engine auf das bei Spielern bisher unpopuläre freie Betriebssystem Linux zu portieren, liegt auf der Hand: mit Valves SteamOS und den darauf aufbauenden Steam Machines stehen potente Spielesysteme auf Linux-Basis in den Startlöchern.

Die von Valve ins Leben gerufene Alternative zu klassischen Konsolen und Windows-Spiele-PCs bekommt mit der Ankündigung einen potentiell gewichtigen Partner zur Seite gestellt. Die CryEngine kommt nicht nur in Cryteks eigenen Spielen wie Crysis, Far Cry oder Warface, sondern auch in Titeln wie MechWarrior Online oder dem zukünftigen Star Citizien von Chris Roberts zum Einsatz (Liste aller Spiele mit CryEngine). Für die über Jahrzehnte fast konkurrenzlos am Markt platzierte Spieleplattform Windows bedeutet Cryteks Entscheidung einen weiteren Schritt in den offenen Wettbewerb.

Informationen zum aktuellen Stand der Portierung und einen Zeitplan für die Veröffentlichung hält Crytek aktuell noch zurück. Es ist davon auszugehen, dass der Hersteller in einer Woche in San Francisco mehr Details verraten wird.

Erste Eindrücke auf der GDC 2014
Erste Eindrücke auf der GDC 2014

Abseits der Ankündigung zum Thema Linux hat Crytek bekannt gegeben, dass die CryEngine in Zukunft die bisher exklusiv im Xbox-One-Titel „Ryse: Son of Rome“ verwendeten Effekte beherrschen wird. Insbesondere die im Spiel verwendeten Lichteffekte auf Basis des Physically Based Shadings hatten zum Start der Xbox One für Aufsehen gesorgt.

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