Moderne Smartwatch trifft klassisches Uhrendesign

Dass er „keine der am Markt verfügbaren Smartwatches selber tragen“ würde, war dem ungarischen Designer Gábor Balogh Motivation genug, seine Vorstellung einer tragbaren High-Tech-Uhr in einer Konzeptstudie zu verwirklichen. Herausgekommen ist eine Symbiose aus modernster Technik und klassischem Design.

Balogh hat moderne – und teilweise noch gar nicht verfügbare – Funktionen von Smartwatches mit klassischen Uhren der Marke Triwa vereint. Der Hersteller aus Schweden hatte die Genehmigung erteilt, die klassische Uhr „Havana Nevil Brown“ als Vorlage zu nehmen.

Ziel seiner Arbeit sei es gewesen, die traditionellen Werte und die Qualität der Uhrmacherkunst, ausgewählte Softwarefunktionen, das einfache Verbinden mit einem Smartphone und eine Bedienung ohne Schmierereien zu verbinden. Auf die Eingabe über den Touchscreen verzichtet sein Konzept zu diesem Zweck. Stattdessen wird die Bedienung über die vorhandenen Bedienelemente der Uhr vorgenommen. Wichtigstes Element ist dennoch das runde Display der Uhr, das je nach genutzter Funktion passende Inhalte anzeigt.

Auch ein vordefiniertes Design der Benutzeroberfläche sieht sein Konzept nicht vor, so der Designer gegenüber The Verge. Es sollte vielmehr an das jeweilige Design der Uhr und des Armbandes angepasst werden. „Ich bevorzuge unauffällige Technologie, die mir dient, einen echten Mehrwert liefert und so mein Leben erleichtert – und nicht einfach nur meinen Tagesablauf verändert“, so Balogh.

Baloghs Entwürfe sind ein Konzept – mehr nicht. Technische Fragen sind ungeklärt. Sie zeigen allerdings, in welche Richtung sich der Markt für Wearables auch entwickeln könnte – fernab der futuristischen Designs, wie sie aktuell so zahlreich auf den Markt geworfen werden.