SilverStone Strider Gold Series 550W im Test: Vollmodular und kompakt
2/6Äußeres
An der Verarbeitung des Strider Gold haben wir wenig auszusetzen. Das klassische Lüftergitter minimiert die Verwirbelungen und die Kabelmanagementplatine sitzt dank der Befestigung mit vier Schrauben sicher. Das Lüftergitter steht allerdings minimal über das Netzteilgehäuse über, so dass der Einbau in einige wenige Gehäuse mit ungünstig positionierten Halteblechen erschwert wird.
Die abgedeckten Anschlüsse der Kabelmanagementplatine werden nur bei den stärkeren Versionen der Netzteilserie genutzt, sind allerdings elektrisch verbunden. Nimmt man die Abdeckung der Buchsen ab, kann man zusätzliche Kabel, die sich nicht im Lieferumfang befinden, verwenden.
Kabelausstattung
SilverStone setzt beim Strider Gold auf ein vollmodulares Kabelmanagement. Alle Kabel sind abnehmbar und werden, soweit benötigt, über ein Stecksystem verbunden. Natürlich benötigt jedes System den ATX-Anschluss, so dass die Abnehmbarkeit aller Anschlüsse auf den ersten Blick übertrieben scheint. Wer jedoch oft in engen Gehäusen bastelt, wird die Möglichkeit, das Anschlusskabel zuletzt mit dem Netzteilgehäuse zu verbinden, schnell schätzen. Auch Modder profitieren von den vollständig abnehmbaren Kabeln. So ist es möglich, die Kabelummantelungen nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten, ohne das Netzteilgehäuse zu öffnen.
Bei den Anschlüssen folgt SilverStone den in der Oberklasse gängigen Standards: 55 Zentimeter Kabellänge für den 20+4-Pol-ATX- und 4+4-Pol-CPU-Strang, zwei Grafikkartenanschlüsse an einem gemeinsamen Kabelstrang sowie acht SATA-, ein Floppy- und drei Molex-Stecker verteilt auf drei Komponentenstränge. Wir würden uns statt des festen Floppy-Anschlusses einen Adapter wünschen.
Anzahl | Kabeltyp | Länge in cm |
---|---|---|
abnehmbar | ||
1 | 24-Pin ATX | 55 |
1 | 4+4-Pin EPS | 55 |
1 | 2× 6+2-Pin PCIe | 54 – 66 |
2 | 4× SATA | 50 – 65 – 80 – 95 |
1 | 3× Molex, 1×FDD | 50 – 65 – 80 – 95 |