Smartwatch Moto 360 zu Android 4.3 und höher kompatibel
Kurz nach Vorstellung von Googles Wearable-Betriebssystem Android Wear entwickelte sich die Smartwatch Moto 360 aufgrund der runden Form und dem ansprechenden Design zum Publikumsliebling. Im Google+-Hangout mit Moto-360-Chef-Designer Jim Wicks gab Motorola heute weitere Einblicke.
Allzu sehr ins Detail wollte Wicks nicht gehen, doch ließ er die Zuschauer wissen, dass die Moto 360 zu allen aktuellen Motorola-Smartphones und Fremdgeräten, die mindestens mit Android 4.3 laufen, kompatibel sein wird. Fragen zur Laufzeit wurden nur sehr vage beantwortet, die Laufzeit soll aber eine sehr hohe Priorität bei der Entwicklung gehabt haben. Wie die Smartwatch, der eine USB-Schnittstelle oder Kontakte fehlen, aufgeladen wird, bleibt ebenfalls ein Geheimnis. Alle Zeichen deuten aber auf ein drahtloses Laden hin. Schwimmen sollten Käufer mit der Moto 360 nicht. Die 46 Millimeter große Uhr ist laut Wicks zwar wasserabweisend, aber nicht wasserdicht.
Die Markteinführung findet weiterhin grob terminiert im Sommer 2014 in den Vereinigten Staaten statt. Das Ziel sei es aber, die Moto 360 „irgendwann“ weltweit anzubieten. Ein Gradmesser für spätere Markteinführungen ist das Smartphone Moto X, das in Deutschland fünf Monate nach den USA startete. Wie viel die schlaue Uhr kosten wird, konnte aber selbst dem amerikanischen Publikum nicht gesagt werden, der Preis bleibt vorerst ein Geheimnis.
Das runde Display der Moto 360 soll laut Wicks nicht von Nachteil gegenüber einer Smartwatch mit eckigem Display sein. Das Android-Wear-SDK sei darauf ausgelegt, beide Formen nativ zu unterstützen. Die Ausrichtung der Uhr spielt seiner Meinung nach demnach keine Rolle, was Rechtsträgern zugutekommen soll. Klassische Armbanduhren werden aufgrund ihres Aufbaus am linken Handgelenk getragen. Um den Knopf der Moto 360 am rechten Handgelenk trotzdem zu erreichen, kann die Uhr um 180 Grad gedreht getragen werden, woraufhin sich Android Wear mitdreht.
Weitere Informationen zur Moto 360 möchte Motorola im Verlauf der Wartezeit zum Marktstart bekanntgeben.