Thermalright Silver Arrow IB-E CPU-Kühler im Test: Kompatibilität statt Leistung
5/7Kühlleistung
Wir testen den Thermalright Silver Arrow IB-E auf Grundlage unseres Luftkühl-Testsystems sowohl mit Serienbelüftung (beide TY-141 im Dualbetrieb, nur zentral zwischen den Doppeltürmen verbauter TY-141 im Einzelbetrieb), mit unseren 120-mm-Referenzlüftern (Alpenföhn Wingboost 120) sowie ohne direkte Belüftung (semipassiv, nur Gehäuselüfter).
Serienbelüftung (Thermalright TY-141)
Mit Serienbelüftung im Einzel- und insbesondere im Dualbetrieb zeigt der Silver Arrow IB-E gute bis sehr gute Kühlresultate. Nutzen wir die angelegte Lüfterdrehzahl als Vergleichsbasis für die Leistungsbewertung, so kann der IB-E allerdings nicht ganz das Niveau des Vorgängers SB-E erreichen. Dies sollte in erster Linie auf dessen abweichende Lüfterausstattung (Kombination aus TY-150 und TY-141 anstatt zwei TY-141) zurückzuführen sein, da der größere Zentrallüfter des SB-E erheblich mehr Luft bei gleicher Drehgeschwindigkeit fördern kann. Auch im Quervergleich zur Premiumkonkurrenz, etwa zum Noctua NH-U14S, hat der Silver Arrow IB-E das Nachsehen.
Ziehen wir die schalldruckabhängige Darstellung der Prozessorkern-Temperaturen zu Rate, so drängt sich auch der Dark Rock Pro 3 von be quiet! knapp am IB-E vorbei. Hingegen wird der Abstand zum SB-E aufgrund dessen lauterer TY-150-Belüftung wieder verringert.
Dargestellt sind die arithmetischen Mittel der Durchschnittstemperaturen der vier Prozessorkerne (Intel Core i5-2500K) im fünfzehnminütigen Auslastungsintervall nach erreichtem Maximaltemperatur-Plateau in Abhängigkeit der angelegten Lüfterdrehzahl respektive des im Einzelbetrieb des Kühlers gemessenen Schalldrucks (zehn Zentimeter Entfernung).
Zur besseren Verfolgung des gewünschten Produktes oder der Anzeige der konkreten Temperaturwerte können Graph oder Legendeneintrag per Mausklick hervorgehoben respektive ausgeblendet werden.