Grafikkarten: So viel Leistung bringen neue Grafikkartentreiber

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

Es ist erstaunlich. Obwohl AMD und Nvidia unabhängig voneinander Hardware entwickeln, liegt der Zuwachs in der Leistung auch bei der Treiberentwicklung über Generationen dicht beieinander.

Einzig bei den aktuellen High-End-GPU-Generationen „Hawaii“ (R9 290, R9 290X) und „GK110“ (GTX 780, GTX 780 Ti) konnte bisher nur Nvidia per Treiber zulegen. Die Zuwächse gehen fast ausschließlich auf den neuen GeForce 337.50 zurück.

Bei der Einordnung dieser „Ausnahme“ gilt es allerdings zu bedenken, dass GK110 bereits über ein halbes Jahr länger auf dem Markt ist als „Hawaii“ und AMD zuletzt viel Entwicklungsaufwand in die API „Mantle“ gesteckt hat, deren Leistungsfähigkeit nicht Inhalt dieses Artikel ist. Wir wollen den Fokus aus diesem Grund auf die älteren Generationen legen.

Die acht Testkandidaten
Die acht Testkandidaten

Zwischen zehn und vierzehn Prozent mehr Leistung haben Grafikkarten der Generationen GeForce GTX 480 bis 680 respektive Radeon HD 5870 bis 7970 über die Jahre durch Treiber hinzugewonnen. Für Grafikkarten mit neuer Architektur fällt der Leistungszuwachs im Schnitt höher aus. Einzig die GeForce GTX 480 hält sich nicht an diese Regel: trotz neuer Architektur steigt die Geschwindigkeit nicht überdurchschnittlich stark.

Nicht nur aus Gründen der Kompatibilität sollten auch Besitzer älterer Grafikkarten somit regelmäßig zu neuen Treibern greifen. Bei der Kompatibilität gibt es sogar eine Überraschung: Sie ist selbst mit einem vier Jahre alten Treiber gar nicht so schlecht. Die meisten Spiele, auch wenn sie zur Veröffentlichung des Treibers noch lange nicht verfügbar waren, funktionieren auch auf sehr alten Catalyst und GeForce einwandfrei.

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