AMD Athlon 5350 im Test: Der 8-Watt-Selbstbau-PC

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Volker Rißka
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4K und Watchever

Bei Einsteiger-PCs steht die Videowiedergabe im Alltag meist ganz vorn. Bei auf der SSD/Festplatte gespeicherten Medien gibt es dort auch keinerlei Probleme, der in Windows 8.1 integrierte Mediaplayer wird auf „Kabini“ mit 1080p-Videos in allen Lebenslagen spielend fertig.

CPU-Last bei 4K-Video-Wiedergabe
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Bei 4K-Medien gibt es mit dem Catalyst Beta 14.2, den AMD als Starttreiber für die AM1-Plattform ausgewählt hat, Probleme – die gleichen wie zuletzt beim A8-5545M „Richland“. Im Treiber 14.1 Beta war „Choppy video playback on 4k Video“ zwar bereits als gelöst gemeldet, komplett behoben ist es aber offenkundig nicht.

Intels Einsteigerplattform „Bay Trail“ schafft den Test dank in diesem Punkt ausgereifterer Treiber selbst mit dem sonst durchweg sehr langsame Zwei-Kern-Modell ohne Beanstandung.

Streaming mit Watchever

Beim Streaming über das Videoportal von Watchever.de zeigen sich wie üblich die Herausforderungen bei der HD-Wiedergabe über Silverlight. Der 2,05 GHz schnelle Quad-Core-Prozessor Athlon 5350 meistert die Aufgabe allerdings. Die 500 MHz Unterschied zum A4-5000 sind das Zünglein an der Waage.

Der kleine Kabini hatte in der Zbox nicht ausgereicht, um eine flüssige 720p-Wiedergabe zu ermöglichen. Am Ende liegt die Leistung der Athlon 5350 auf dem Niveau des Core i3-4010U, was durchaus beeindruckt. Mit dem Vier-Kern-„Bay Trail“ J1900 lässt sich das Streaming ebenfalls flüssig in HD-Auflösung bewerkstelligen, bei der Zwei-Kern-Variante ist dann aber Schluss – nur SD läuft.

CPU-Last, Streaming (Watchever), HD
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