AMD legt bei x86-Marktanteil deutlich zu

Volker Rißka
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Laut Mercury Research hat AMD im ersten Quartal dieses Jahres seinen Marktanteil bei x86-Prozessoren von 14,3 auf 16,9 Prozent ausbauen können. Als Hauptgrund werden natürlich die Konsolenchips ins Feld geführt, denn AMD steuerte bereits Millionen Chips für die PlayStation 4 und Xbox One bei.

Intels Marktanteil fiel laut den Analysten von 85,2 Prozent im Vorjahr auf nun 82,8 Prozent. Das Desktop-Geschäft sah mit einem Plus von etwa ein Prozent ein stabiles Geschäft, nach wie vor gibt die Notebook-Branche jedoch nach, im letzten Quartal ein Minus von zwei Prozent. Die Kannibalisierung durch die Tablets sei jedoch weitgehend gestoppt, heißt es weiter. Exaktere Zahlen, unter anderem auch die x86-Server-Entwicklung, lässt der Bericht von PCWorld jedoch missen.

Im Tablet- und Notebook-Bereich wird AMD in den kommenden Wochen den nächsten Versuch starten, dort ihre Produkte unterzubringen. Nachdem „Kabini“ im letzten Jahr bereits eine solide Vorstellung abgab und in angepasster Form eben in den beiden Konsolen zum Einsatz kommt, die Akzeptanz bei Notebooks und Tablets jedoch überschaubar war, sollen die beiden Neulinge „Beema“ und „Mullins“ mit Verbesserungen in quasi allen Bereichen (Leistung, Leistungsaufnahme usw.) mehr Glück haben. Vielfältige Sichtungen von neuen Notebooks auf Basis dieser Chips gibt es bereits.

Intels Wachstum jenseits der 80-Prozent-Marke beim Marktanteil liegt zum Großteil auf dem Tablet-Geschäft. Dort versucht der Konzern mit aller Kraft mehr Fuß zu fassen. Erst in den vergangen Tagen war des öfteren von 5-US-Dollar-„Bay Trail“-CPUs – wohlgemerkt mit vier Kernen – die Rede, später wurden die Meldungen um zusätzliche Entry-Modelle der „Bay Trail“-Familie ergänzt. Alle diese Anstrengungen haben jedoch ein Ziel: Tablets für 99 US-Dollar oder noch günstiger sollen damit ermöglicht und neue Marktsegmente erschlossen werden. Unter anderem mit dieser Strategie will Intel in diesem Jahr 40 Millionen Tablet-CPUs absetzen – im ersten Quartal wurden jedoch lediglich fünf Millionen Einheiten in diesem Segment verkauft.

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