Apple übertrifft dank iPhone erneut die Erwartungen

Volker Rißka
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Mit Spannung wurden am Abend die Quartalszahlen von Apple erwartet, hatten Analysten vorab doch eine Stagnation beziehungsweise nur noch minimales Wachstum vorhergesagt. Wie so oft lagen die Analysten jedoch falsch, denn Apple übertraf die Erwartungen.

Mit 45,646 Milliarden US-Dollar Umsatz wurde der gleiche Dreimonatszeitraum des Vorjahres um etwas über 2 Mrd. US-Dollar Umsatz (43,603 Mrd.) überboten. Auch der Gewinn legte zu, statt 9,547 Mrd. US-Dollar waren es nun 10,223 Mrd. US-Dollar (11,62 Dollar pro Aktie). Die Börsianer gingen vorab von Umsätzen um 43,6 Mrd. US-Dollar und Gewinnen von lediglich 10,22 Dollar pro Aktie aus.

Vor allem das iPhone zeichnete sich als Umsatztreiber aus, während der iPad-Absatz deutlich zurückging. Mit über 43,7 Millionen verkauften iPhones wurden die Erwartungen von lediglich rund 38 Mio. verkauften Einheiten deutlich übertroffen. Beim iPad hingegen wurde ein lediglich leichter Rückgang auf jedoch noch über 19 Millionen erwartet, mit 16,4 Millionen abgesetzten Tablets fällt der Rückgang dort markant aus. Wie üblich im roten Bereich zu finden sind die iPods, bei den Mac gab es zumindest ein kleines Wachstum.

Produkt Q1/2013 Q2/2013 Q3/2013 Q4/2013 Q1/2014 Q2/2014 ggü. Vorjahr
iPhone 47,8 37,4 31,2 33,8 51,0 43,7 + 17 %
iPad 22,9 19,5 14,6 14,1 26,0 16,4 – 16 %
iPod 12,7 5,6 4,6 3,5 6,0 2,8 – 51 %
Mac 4,1 4,0 3,8 4,6 4,8 4,1 + 5 %
Absatz nach Produktgruppen in Mio. Einheiten
Apple: Umsätze und Gewinne seit Q1/2000
-195,09.837,519.870,029.902,539.935,049.967,560.000,0Millionen US-Dollar Q1/2000Q3/2000Q1/2001Q3/2001Q1/2002Q3/2002Q1/2003Q3/2003Q1/2004Q3/2004Q1/2005Q3/2005Q1/2006Q3/2006Q1/2007Q3/2007Q1/2008Q3/2008Q1/2009Q3/2009Q1/2010Q3/2010Q1/2011Q3/2011Q1/2012Q3/2012Q1/2013Q3/2013Q1/2014

Für das aktuelle Quartal stapelt Apple erneut tief und erwartet lediglich Umsätze zwischen 36 und 38 Milliarden US-Dollar. Die Aktie reagierte nachbörslich auf den angekündigten 7:1-Split sowie eine Erhöhung des Kapitals für Aktienrückkäufe um weitere 30 Milliarden US-Dollar auf insgesamt dann 90 Milliarden US-Dollar. Parallel dazu soll die Dividende um acht Prozent angehoben werden, womit der Konzern bis zu elf Milliarden US-Dollar ausschüttet. Die Aktie legte nach kurzzeitigem Handelsstop direkt nach der Wiederaufnahme im nachbörslichen Handel um acht Prozent zu.

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