Googles „Self Driving Car“ lernt Städtefahrten

Sasan Abdi
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Bei seinem selbstfahrenden Auto arbeitet Google an der Bewältigung der letzten große Hürde: Den Fahrten in belebten Städten. In der Heimat des Konzerns läuft es seit den letzten Updates der Software offenbar bereits ganz gut.

Mehrere Tausend Kilometer hat das „Self Driving Car“ laut Google am Sitz des Unternehmens im kalifornischen Mountain View bereits zurückgelegt. Dank einer stetigen Anpassung der Software wurden die Autos dabei Stück für Stück an die Herausforderungen des städtischen Verkehrs herangeführt, sodass sie beispielsweise zuverlässig den Zusammenhang von roten Ampeln und haltenden Verkehrsteilnehmern antizipieren können.

Diese Flexibilisierung basiert auf der Identifikation von zahlreichen neuen Objekten, denen wiederum bestimmte Verhaltensweisen und Charakteristika zugeschrieben werden.

Mittlerweile können die Fahrzeuge laut Google über hundert solcher Zusammenhänge (rote Ampel – Verkehrsteilnehmer halten) verarbeiten. Völlig perfekt verläuft die Navigation aber noch nicht, sodass sich die Entwickler noch ein wenig Zeit nehmen wollen, bevor die Flotte auch auf die Straßen von anderen Städten entlassen wird.

Seit dem Start des Projekts im Jahr 2009 haben die mit zwei Dutzend Sensoren ausgestatteten Lexus RX450h insgesamt rund 1,13 Millionen Kilometer zurückgelegt. Im Unterschied zur vergleichsweise einfachen Fahrt über Bundesstraßen und Autobahnen gilt die Navigation durch Städte als größte Herausforderung für selbstfahrende Autos.

Ein Auto der „Self Driving Car“-Flotte
Ein Auto der „Self Driving Car“-Flotte (Bild: Google)
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