Intel-„Braswell“-SoC in 14 nm für Tablets und Notebooks
Intel hat im Rahmen des Developer Forums in China (IDF) mit „Braswell“ ein weiteres System-on-a-Chip (SoC) enthüllt, das eine 64-Bit-Unterstützung für günstige Chromebooks, Windows-PCs und Android-Tablets mitbringt. Zudem wurde der Android-Kernel (KitKat) von Intel auf die Braswell-Architektur optimiert.
Googles Android-Betriebssystem ist bei Mobilgeräten wie Smartphones und Tablets weit verbreitet. Auch bei Notebooks und PCs wird Android voraussichtlich in Zukunft eine größere Rolle spielen. Entsprechend richtet Intel künftige Notebook- und PC-Plattformen auch auf Android-Unterstützung mit 64-Bit-Kernel aus. Hierzu plant Intel die Braswell-Generation, die die Nachfolge der Bay-Trail-Prozessoren bei günstigeren Mobilcomputern im Preissegment bis 500 US-Dollar antreten soll. Als mögliche Einsatzgebiete werden unter anderem Chromebooks und Android-Tablets, aber auch günstige Notebooks mit Windows Umgebung gehandelt.
Um die Ambitionen zum Android-Ökosystem zu untermauern, hat Intel Android 4.4 KitKat in einer eigenen 64-Bit-Version (64-Bit-Kernel) entwickelt und auf die eigene Chip-Architektur optimiert. Hierdurch sollen Entwickler von Endgeräten in diesem Bereich unterstützt und gefördert werden, entsprechende Intel-Plattformen für zukünftige Produkt-Generationen zu verwenden.
Auf die aktuelle „Bay Trail“-Generation mit den Ablegern M als Celeron und Pentium und den T-Varianten der Atom-Familie, folgen bei Intel die „Braswell“-SoCs im Einstiegssegment. Während Bay Trail noch im 22-nm-Verfahren gefertigt wird, sind die Braswell-Chips bereits im 14-nm-Prozess hergestellt. Hier verspricht Intel eine verbesserte Energieeffizienz, bei gleichzeitig gesteigerter Leistung.