„iPhone 6“: Fotos sollen Front und Produktion zeigen

Przemyslaw Szymanski
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Einer aktuellen Fotoserie nach, die neben schematischen Zeichnungen angeblich auch Werkzeuge für die Herstellung des kommenden „iPhone 6“ zeigen soll, wird Apple wie seit geraumer Zeit spekuliert die Bildschirmdiagonale des nächsten iPhones von vier auf 4,7 Zoll erhöhen.

Veröffentlicht wurden die Aufnahmen, die direkt aus einer Foxconn-Fabrik stammen sollen, auf dem chinesischen sozialen Netzwerk Weibo sowie von der französischen Internetseite Nowhereelse. Darunter findet sich auch ein Bild, das die beschriebene Werkstückhalterung zusammen mit einem iPhone 4S zeigen soll und somit einen ungefähren Größenvergleich ermöglicht.

Front & Produktionswerkzeuge für das iPhone 6
Front & Produktionswerkzeuge für das iPhone 6 (Bild: Weibo/Nowhereelse)

Demnach ist die Aussparung in der Werkstückhalterung rund 138 × 64 Millimeter groß und soll einen Bildschirm mit einer Diagonale von 4,7 Zoll beherbergen können. Dies wäre – sofern die Aufnahmen echt sind – genau die Displaygröße, die neben der noch größeren Version des „iPhone 6“ bereits seit mehreren Monaten kolportiert wird.

Zu der größeren Variante des kommenden Apple-Smartphones gibt es bislang unterschiedliche Angaben: Während die in der Vergangenheit aufgetauchten Baupläne neben einem 4,7 Zoll großen „iPhone 6“ auch von 5,7 Zoll sprechen, gehen zahlreiche Medien stattdessen von einer 5,5-Zoll-Variante aus. Bereits im Januar 2014 schrieb das Wall Street Journal, dass Apple dieses Jahr zwei iPhones mit unterschiedlich größeren Bildschirmen auf den Markt bringen wolle.

Produktionswerkzeuge für das iPhone 6
Produktionswerkzeuge für das iPhone 6 (Bild: Weibo)
Produktionswerkzeuge für das iPhone 6
Produktionswerkzeuge für das iPhone 6 (Bild: Weibo)
Angebliche Baupläne des iPhone 6
Angebliche Baupläne des iPhone 6 (Bild: Weibo)

Bisherigen Informationen nach soll das „iPhone 6“ im September vorgestellt werden, was sich mit dem Vorstellungszeitraum des iPhone 5 und iPhone 5S decken würde. Der Größenzuwachs des Smartphones könnte den Analysten Andy Hargreave von Pacific Crest und Peter Misek von Jefferies mit einer Preiserhöhung von 100 US-Dollar einher gehen. „Apple kann es sich erlauben, den Preis um 100 US-Dollar zu erhöhen, um die höheren Kosten zu decken“, zitiert Business Insider Hargreave. Laut Misek habe Apple bereits damit begonnen, Provider von einem um 100 US-Dollar höheren Gerätepreis zu überzeugen. „Ich glaube, dass die aktuell geringe Differenzierung [unter den Android-Geräten, Anm. d. Red.] es Apple ermöglichen wird, diesen Schritt zu gehen“, so der Analyst.

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