The Elder Scrolls Online im Test: MMORPG für Genre-Liebhaber

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Sasan Abdi
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PvP bereits ab Level 10

Um diesem Phänomen vorzubeugen, sollte man sich möglichst zeitig in die PvP-Region begeben. Diese kann bereits ab Level 10 betreten werden; es braucht also nicht Level 50 oder gar einen der zehn folgenden Eliteränge, um gegen andere Spieler ins Feld ziehen zu können.

Je nach Gegner-Aufkommen bietet sich ein frühzeitiger Eintritt aber leider nur bedingt an, da zwar alle Akteure für den Aufenthalt aufs maximale Level gehievt werden; die Ausrüstung bleibt aber unverändert, wodurch schon die NPCs in der Region eine echte Herausforderung darstellen und einen vernichtenden Nachteile bedeutet, sofern man auf einen echten Vielspieler mit entsprechendem Inventar trifft.

Auch wenn unser Fokus deswegen bisher klar auf der PvE-lastigen Kampagne lag, lässt sich doch sagen, dass die in Allianzkriegen organisierten PvP-Kämpfe auf den ersten Blick durchaus reizen können.

Die gegenseitige Belagerung von Allianzburgen unter Zuhilfenahme von Belagerungswaffen könnte sich also noch zu einem entscheidenden Aspekt von TESO entwickeln. In der andauernden Konsolidierungsphase des Titels ist es derzeit für die meisten Spieler aber eher noch eine Randbeschäftigung, die sich beileibe nicht abschließend einordnen lässt.

Flexible Charakterentwicklung

Gut geglückt ist die Online-Integration der bekannten „Learning-by-Doing“-Charakterentwicklung. Diese erlaubt maximale Flexibilität, indem der Charakter immer in dem Gebiet zulegt, in dem er gerade aktiv ist. So kann sich theoretische selbst ein Magier im Schwertkampf fortbilden, auch wenn sich der Nahkampf aufgrund der körperlichen Attribute der Klasse nicht als erste Wahl anbietet.

Ein solches System erlaubt dank üppiger, unterschiedlicher Skill-Bäume einerseits großzügig das Experimentieren mit unterschiedlichsten Fähigkeiten. Auf der anderen Seite macht es auch ein umsichtiges Vorgehen notwendig, da man nur selten neue Fähigkeitenpunkte erhält und sich so schnell die Frage stellt, ob diese in immer ausgefeiltere, wenige Techniken oder in eine möglichst breite Basis an – dann eben nicht besonders ausgereiften – Fähigkeiten investiert werden sollen. „Verskillen“ lässt sich ein Recke in dem Sinne also nicht; es kann aber schon passieren, dass man reichlich Zeit auf ein eher suboptimales Set an Fähigkeiten verwendet.

Darüber hinaus können auch regelmäßig Erfahrungspunkte auf die gängigen Attribute Magie, Ausdauer und Leben verteilt werden, was allerdings nur mäßig spannend ist, da die Wahl hier stets den Spezifika der eigenen Klasse folgen wird.