Pono Player: 6,2 Millionen US-Dollar bei Kickstarter

Michael Schäfer
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Das Pono-Player-Projekt von Musiker-Legende Neil Young beendet seine Sammelaktion als dritterfolgreichste in der Geschichte der Crowdfunding-Plattform Kickstarter. Aus den anfänglich geplanten 800.000 US-Dollar wurden am Ende über 6,2 Millionen US-Dollar.

Der Musiker hatte die Pläne für den hochauflösenden digitalen Player im September 2012 vorgestellt, am 12. März 2014 startete die Finanzierungskampagne bei Kickstarter. Deren als kleinstes Ziel gesetzte Summe von 800.000 US-Dollar wurde bereits am ersten Tag überschritten. Auf der Projekt-Webseite bedankte sich der Musiker bei allen Unterstützern: „Ihr habt geholfen, einer Revolution in der Musikindustrie den Weg zu ebnen“.

Im Gegensatz zu dem bisher weit verbreiteten Musikgenuss per Smartphone oder mobilen Audio-Playern will der Pono Player eine bessere Klangqualität bieten, die entsprechende Audiotechnik wurde in Zusammenarbeit mit dem HiFi-Unternehmen Ayre entwickelt. Als Grundlage dient beim Player das frei Audio-Format FLAC, welches eine verlustfreie Verkleinerung der jeweiligen Musikdateien ermöglicht. Die Klangqualität reicht dabei von einer Bitrate mit 1.411 Kilobit pro Sekunde und einer Abtastrate von 44.1 Kilohertz bei 16 Bit bis hin zu 9.216 Kilobit pro Sekunde bei 192 Kilohertz und 24 Bit.

Für eine bessere Verwendung besitzt der Pono Player zwei Ausgänge für 3,5-mm-Klinkenstecker, einer für den Anschluss eines Kopfhörers, der andere für die Verbindung zur heimischen Stereo-Anlage. Die Steuerung erfolgt über einen LCD-Touchscreen.

Pono Player

Der mobile Player wird mit 128 Gigabyte ausgeliefert, wobei sich lediglich 64 Gigabyte im Player selbst befinden. Die andere Hälfte übernimmt eine MicroSD-Karte mit weiteren 64 Gigabyte Speicher. Das Gerät ist auch in der Lage, SDXC-Karten lesen zu können, womit der Speicher um 128 Gigabyte und höher erweitert werden kann.

Die ersten Einheiten des Pono Players sollen bereits in den nächsten Monaten an Unterstützer der Kampagne ausgeliefert werden, später soll dieser zu einem Preis von 400 US-Dollar in den freien Handel gelangen.

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