Razer BlackWidow Ultimate 2014 im Test: Razer wagt den Bruch mit Cherry

 5/5
Max Doll
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Fazit

Erneut entwickelt Razer die Black-Widow-Serie in nur kleinen Schritten weiter: Abseits der Schalter sowie der generellen Verbesserung der eigenen Software hat sich gegenüber dem letztjährigen Modell nichts geändert. Für eine Beurteilung liegt hierin die Krux: Die Charakteristik der Schalter ist zwar vergleichbar mit klassischen MX-Blue. Während diese aber hinsichtlich Qualität und Lebensdauer eine bekannte Größe sind, lässt sich selbiges für die Razer Green nicht behaupten. Hier müssen Nutzer im Zweifelsfall auf den Ruf des „Gaming“-Herstellers vertrauen.

Razer Black Widow Ultimate 2014

Für Optimierungen an anderen Stellen der Tastatur wäre dabei durchaus Raum gewesen: Am USB-Hub, dem problematischen 10-Key-Rollover, an der Position der Makro-Tasten oder sogar der Handballenauflage. Durch das stete Anwachsen des Marktsegments gerät die Black Widow 2014 daher unter Druck durch Konkurrenzangebote, die hinsichtlich der Ausleuchtung und oftmals der mittlerweile wirklich guten Software nicht ganz das selbe Niveau erreichen, andere Aspekte aber wesentlich besser umsetzen. Dazu zählen etwa die CM Storm Trigger Z, Corsairs K95, die Logitech G710+ oder Roccats Ryos MK Glow. Die Black Widow wird beileibe nicht zu einer schlechten Tastatur, rutscht relativ betrachtet allerdings etwas ab.

MX Blue oder vergleichbare Schalter sind in Verbindung mit zusätzlichen Tasten allerdings nur bei Razer erhältlich, was der Tastatur für dieses Anforderungsprofil eine Sonderstellung einräumt. Werden keine Makroschalter oder keine taktilen Switches mit akustischem Feedback gesucht, sollten Interessenten aber vor dem Kauf noch einmal den Blick in die Runde teils deutlich günstigerer mechanischer Tastaturen werfen – Razer bietet weiterhin „nur“ ein gutes Produkt mit Schwächen im Detail an, dem vor allem mit Razer Orange – MX Brown – starke Alternativen gegenüberstehen.

Razer BlackWidow Ultimate 2014
10.04.2014
  • Ausleuchtung der Tastenkappen
  • einfach zu reinigen
  • USB-Port mit eigener Stromversorgung
  • Funktionsumfang Software
  • voll programmierbar
  • Oberfläche vergleichsweise schmutzempfindlich
  • kurze Handballenauflage
  • I/O-Ports schlecht zu erreichen
  • Ablesbarkeit der Beschriftungen & Status-LEDs
  • 10-KRO problematisch
  • Software setzt Razer-Konto voraus

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