Drei SFX-Netzteile im Test: be quiet!, Chieftec & SilverStone
3/9Äußeres
Be quiet! spendiert dem SFX Power 2 eine schwarze Lackierung und ummantelte Kabel. Der Kabeldurchlass ist nicht gummiert, sondern lediglich abgerundet. Ein Kippschalter zum Trennen vom Stromnetz ist vorhanden. Die Verwendung von Kabeln mit 20-AWG-Querschnitt statt den üblichen, dickeren Leitern im 18-AWG-Format geht in Anbetracht der Leistungsklasse, Kabelausstattung und des vorhandenen 6+2-Pol-PCIe-Grafikkartenanschluss in Ordnung. Sollte der Nutzer jedoch einen zweiten Grafikkartenstecker über einen Adapter realisieren, ist es wichtig, diesen mit zwei Kabelsträngen zu versorgen.
Chieftecs SFX-350BS kann seine Abstammung aus dem Systembuilder-Segment nicht verleugnen und kommt ins mausgrauer Optik daher. Die Kabelstränge werden von Kabelbindern zusammengehalten. Auch Chieftec setzt auf 20-AWG-Kabel. Im Vergleich zum System Power 2 ist diese Entscheidung problematischer: Das SFX-350BS verfügt über mehr Nennleistung, aber weit weniger Anschlüsse und auch keinen Grafikkartenanschluss. Versorgt der Benutzer stromfressende Komponenten, könnten der einzelne 4-Pol-CPU-Anschluss sowie über Adapter für eine leistungsfähige Grafikkarte auch die Komponentenstränge überlastet werden.
SilverStones Strider Gold Series 450W SFX folgt äußerlich den Geschwistern der Strider-Gold-Serie im ATX-Format: Dunkle Lackierung, vollmodulares Kabelmanagement, ummantelte Kabel und Herstellerlogo im Deckel zeigen die Familienzugehörigkeit. SilverStone setzt übrigens auch beim SFX-Modell auf 18-AWG-Kabel – in Anbetracht der Nennleistung sinnvoll.
Die Verarbeitung ist bei allen drei Probanden frei von Mängeln.