CM Storm Mizar im Test: Günstige Spielermaus mit 8.200 cpi

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Martin Eckardt
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Software

CM Storm bietet eine Konfigurationssoftware für die Mizar, welche in Form eines knapp zehn Megabyte schlanken Downloads von der Webseite des Herstellers zu beziehen ist. An selber Stelle stehen auch Firmware-Updates für die Maus bereit. Zum Testzeitpunkt sind jeweils die Versionen 1.0.1 aktuell.

Nach der Installation der Mizar-Konfigurationssoftware eröffnet sich ein für CM-Storm-Anhänger vertrautes Bild. Aufgeteilt auf insgesamt sechs Karteireiter bieten sich zahlreiche, bekannte Optionen zur Individualisierung der Maus. Neben der freien Belegung aller sieben Tasten ist insbesondere die Anpassung der vier cpi-Stufen je Mausprofil, die Justierung der USB-Polling-Rate zwischen 100 und 1.000 Hz sowie die Aktivierung oder Deaktivierung der Angle-Snapping-Korrektur (in der Software als „Winkeleinrastfunktion“ bezeichnet“) von Interesse.

Freunde der LED-Beleuchtung können zwischen sieben verschiedenen Farben für das Rückenlogo oder der vollständigen Deaktivierung der LED-Beleuchtung wählen. Zusätzlich steht der „pulsierende“ Modus, welcher sich in der Praxis jedoch sehr ruckelig darstellt, sowie die „Schnellfeuer“-Variante zur Verfügung, bei welcher jeder Linksklick mit einem kurzzeitigen Wechsel zwischen der gewählten Farbe und der weißen Beleuchtung quittiert wird.

Die CM Storm Mizar besitzt einen internen 128-Kilobyte-Speicher, welcher die Einstellungen für vier aktivierte Maus-Profile bereitstellt. Natürlich können mit der Software noch weitere Profile angelegt werden, welche allerdings lokal gespeichert über den Reiter „Spielprofile“ zu verwalten sind. Die Möglichkeit, bestimmte Profile direkt einer Applikation zuzuweisen und so eine automatische Aktivierung zu realisieren, bietet CM Storm nicht.

Ähnliches gilt für die Makro-Bibliothek der Mizar. Grundsätzlich bietet die Maus die Möglichkeit, beliebig lange Tastenkombinationen und Abfolgen inklusive Delay-Zeiten aufzunehmen. Diese werden zunächst lokal gespeichert, können über die „Bibliothek“-Kartei jedoch einer bestimmten Taste eines bestimmten Profils auf der Maus zugewiesen werden.

Insgesamt bietet die Mizar-Software kaum mehr als die üblichen Möglichkeiten. Einige Punkte, wie die Verwaltung der Profile und Makros, sind dabei unnötig kompliziert gelöst. Gerne hätten wir auch noch eine Option zur Anpassung der LOD (Lift-off-Distanz) gesehen, was technisch auf Basis des verbauten Sensors durchaus realisierbar ist.