Zotac Zbox nano AQ02 Plus im Test: AMD „Richland“ A8-5545M auf kleinstem Raum
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Bei der Leistungsmessung greifen wir auch bei der Zbox nano AQ02 auf unseren angestammten abgespeckten Notebook-Parcours zurück, da sich damit ein Gesamtbild des kleinen PCs zeigen lässt. Die bisher getesteten Vertreter in dieser Kategorie sind als Vergleichsobjekt mit von der Partie, jedoch sollte dabei immer berücksichtigt werden, dass Preise für die PCs einen Rahmen von 100 bis 400 Euro abdecken.
Hinweis: Mittels Schaltfläche über den folgenden Diagrammen kann vorwärts und rückwärts durch Einzelergebnisse der Messungen geklickt werden.
Wie der nahezu identische Preis zur Zbox nano ID67 mit Intel Core i3-4010U vermuten lässt, ist je nach Anwendung mal die Intel-Variante mal die AMD-Version vorne.
Leistungsaufnahme und Lautstärke
Die Leistungsaufnahme haben wir inklusive der verbauten 4 GByte DDR3-1600, des aktiven WLAN- sowie Bluetooth-Moduls sowie einer SSD (Samsung 840 EVO) ermittelt. Wie im letzten Vergleichstest gezeigt, ergibt sich dabei ein minimal besseres Bild als mit der sparsamen Notebook-Festplatte, die bei der Plus-Variante zum Auslieferungszustand gehört.
Leerlauf | Video- Wiedergabe |
Video- Konvertierung |
Spiel | |
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Zbox nano AQ02 Plus (A8-5545M) | 10,5 Watt | 14,5 Watt | 34,5 Watt | 35,5 Watt |
Zbox nano ID67 Plus (i3-4010U) | 7,0 Watt | 8,5 Watt | 25,5 Watt | 28,5 Watt |
Intel NUC Kit DN2820FYKH (N2820) | 4,0 Watt | 6,0 Watt | 7,5 Watt | 12,0 Watt |
Zbox nano AQ01 Plus (A4-5000) | 8,0 Watt | 10,0 Watt | 15,0 Watt | 19,0 Watt |
Intel NUC Kit D54250WYK (i5-4250U) | 6,0 Watt | 7,0 Watt | 33,0 Watt | 37,0 Watt |
Die AMD-Box zeigt sich trotz der Verwendung einer SSD und lediglich 4 GByte DDR3-1333 als hungrig. Sowohl im Leerlauf als auch bei der einfachen Videowiedergabe liegt die Zbox nano AQ02 auf dem letzten Platz, wobei der Vorsprung auf die Mini-PCs mit HDD bereits sehr groß ist, auf die SSD-Lösungen wie die NUC dann riesig wird.
Bei voller Last auf CPU und GPU wie bei der Videokonvertierung und in einem Spiel kommt dann der NUC mit Core i5-4250U als Gegenkandidat, der jedoch bei ähnlicher Leistungsaufnahme teilweise deutlich mehr Leistung bietet. Unterm Strich zeigt das ältere AMD-Design hier seine Schwächen, die der Hersteller mit „Kaveri“ im Laufe des Jahres jedoch beheben will.
Lautstärke
Wie üblich wollen wir neben der Leistungsaufnahme auch ein Wort über die Lautstärke verlieren. Dort hatte die letzte Zbox mit AMDs „Kabini“ einen guten Eindruck hinterlassen, während Intels NUC ein echter Krachmacher sein konnte.
Die Zbox nano AQ02 mit „Richland“-APU zeigt sich durchaus von der positiven Seite, unhörbar ist die Box aber auch nicht. Die maximal 3.600 U/min des integrierten Lüfters sehen auf dem Papier geringer aus als Werte der bisherigen Vergleichs-PCs. Dennoch stammt die Tonlage aus der Kategorie „leicht störend“, sodass die Aufgabe Lautstärke am Ende doch nur befriedigend gelöst wird. Tröstlich ist jedoch, dass die maximale Lautstärke nur bei voller CPU/GPU-Last erreicht wird, bei der reinen Medienwiedergabe ist der PC kaum zu hören. Zudem kann wie bei Zotac üblich der Lüfter im BIOS in gewisse Schranken gewiesen werden, sodass ein noch leiserer Betrieb möglich ist.