Grafikkarten-Preise: Radeon R9 290X für unter 400 Euro
Nach der Vorstellung der Radeon R9 295X2 Anfang April ist wieder Ruhe in den Markt eingekehrt. Und AMD hat mittlerweile vermeldet, dass Preiskapriolen und Preise über UVP bei der Radeon R9 der Vergangenheit angehören. Wir werfen einen Blick auf die Preisentwicklung im Mai.
AMDs neue Dual-GPU-Karte, die Radeon R9 295X2, ist überraschend schnell breit verfügbar gewesen. Jeder größere Partner ist mit dem Referenzmodell am Markt vertreten. Das günstigste stellt Club3D mit einem Preis von 1.208 Euro. Das sind 100 Euro weniger als AMD vorschlägt und bereits 300 Euro weniger als bei ersten Angeboten direkt zum Start.
Die Radeon R9 290X ist erstmals unter die 400-Euro-Grenze gefallen und in Form einer PowerColor-Karte im (lauten) Referenzdesign ab 396 Euro zu haben – etwa 30 Euro günstiger als vor einem Monat. Allerdings kommt ausschließlich dieses Modell auf solch einen niedrigen Preis, die anderen Partner bieten die Karten ab rund 420 Euro an. Die konkurrierende GeForce GTX 780 Ti von Nvidia kostet trotz Preisverfall von 20 Euro innerhalb eines Monats mit 551 Euro deutlich mehr. Dafür erhält der Kunde eine Partnerkarte mit einem besseren Kühler und höheren Taktraten. Das günstigste alternative Design der R9 290X kostet aktuell 440 Euro.
Die Radeon R9 290 wechselt mittlerweile ab 330 Euro (XFX, eigenes Kühlsystem) den Besitzer, zehn Euro weniger als im April. Für die GeForce GTX 780 müssen 389 Euro bezahlt werden (Zotac, eigenes Kühlsystem, höhere Taktraten), etwa 15 Euro weniger als vor einem Monat.
Die Radeon R9 280X kostet zur Zeit 227 Euro (HIS, eigens Kühlsystem), 20 Euro weniger als zur Osterzeit. Für eine GeForce GTX 770 sind auch weiterhin 256 Euro zu bezahlen (Palit, eigenes Kühlsystem, höhere Taktraten).
Mittlerweile im Handel angekommen ist die Radeon R9 280, eine Neuauflage der Radeon HD 7950 Boost. Aktuell werden 187 Euro verlangt. Bei der Radeon R9 270X und der GeForce GTX 760 hat es dagegen keinerlei Änderungen gegeben. Die GeForce GTX 660, für die zur Zeit 138 Euro bezahlt werden müssen, ist knapp zehn Euro gefallen. Dassselbe gilt für die Radeon R7 265 mit 125 Euro.
Bei den noch günstigeren Modellen hat sich dagegen bis auf eine Ausnahme nichts getan. Nur die Radeon R7 260, die weiterhin schlecht verfügbar ist, schlägt mittlerweile mit 85 Euro anstatt mit 95 Euro zu Buche.