Intels „Broadwell“ für Desktop-PCs erst Mitte 2015
Ein neues Dokument enthüllt die vorläufigen Auslieferungstermine für Intels „Broadwell“-Prozessoren. Demnach machen die sparsamsten „Y“-Modelle für Ultrabooks noch in diesem Jahr den Anfang. Erste Desktop-Modelle auf Basis des LGA-Sockels 1150 könnten jedoch erst Mitte 2015 erhältlich sein.
Das von VR-Zone publizierte Dokument führt jüngste Terminänderungen im Produktfahrplan auf und offenbart neue Verschiebungen bei diversen „Broadwell“-Ablegern. Lediglich die „Y“-Modelle liegen gut im aktuellen Zeitplan und sollen im Laufe des Septembers 2014 bereit zur Auslieferung (RTS = ready to ship) sein, sodass eine Verfügbarkeit im vierten Quartal gewährleistet ist. Sie stellen das „Broadwell“-Debüt dar und werden voraussichtlich auf dem IDF 2014 im September vorgestellt.
Erst ab Mitte Oktober soll die Produktion der „U“-Modelle (Ultra-low power) für kompakte Ultra-/Notebooks beginnen. Für die Varianten mit zwei CPU-Kernen und GT2-Grafik (2+2) gibt es keinen neuen Liefertermin. Die Ableger mit GT3-Grafik (2+3) sollen nun erst im Laufe des ersten Quartals 2015 erscheinen.
Noch deutlich länger werden die „H“-Modelle für leistungsstärkere Notebooks (BGA) und Desktop-Systeme (LGA) auf sich warten lassen. Laut dem Dokument wurde der zuvor auf den Zeitraum Ende Februar bis Anfang April 2015 eingegrenzte Auslieferungstermin nun auf Mitte Mai bis Ende Juni 2015 verschoben. Mit einer Verfügbarkeit ist nach aktuellem Stand also nicht vor Juni 2015 zu rechnen.
Bis dahin bilden Intels „Haswell“-Prozessoren die Basis für Desktop-Systeme. Die jüngst mit dem „Haswell Refresh“ eingeführten Chipsätze der 9-Series sind mit „Broadwell“ kompatibel. Die enthüllten Zeitpläne sind allerdings nicht als endgültig zu betrachten und können sich erneut ändern.