PC-Gehäuse im Eigenbau: Inkubus 300µ: Des Lesers Werk

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Carsten Lissack
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Exklusives Angebot

Neben dem hier gezeigten weißen Prototypen, für den Sebastian inzwischen Verwendung gefunden hat, sind zwei weitere Exemplare des Inkubus 300µ entstanden.

Sebastian hat sich darüber hinaus mittlerweile dazu entschieden, den Inkubus 300µ auch für Kaufinteressenten, vorerst exklusiv für ComputerBase-Mitglieder, auf Bestellung mit verschiedenen Anpassungsoptionen zu fertigen. Eine Übersicht zu den verschiedenen Angeboten ist derzeit in unserem Marktplatz zu finden. Die Preise beginnen bei 250 Euro für einen Bausatz.

Als Materialgrundlage stehen MDF und Polyacryl zur Auswahl, wobei Polyacryl in unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten und Farbtönen erhältlich ist. Des Weiteren darf zwischen transparentem und nicht lichtdurchlässigem Glas ausgewählt werden. Die Entscheidung, ob der Inkubus 300µ auf Aluminiumfüßen steht oder frei schweben soll, liegt ebenfalls beim Käufer.

Obendrein besteht die Möglichkeit, die Farbe der Lackierung und die der eloxierten Bleche gegen einen Aufpreis selbst zu wählen. Sebastian hat uns gegenüber versichert, das jede Bestellung angenommen und der in Auftrag gegebene Inkubus 300µ je nach Komplexität der gewünschten Anpassungen in rund zwei Wochen abgeschlossen werde.

Die Zukunft

ComputerBase: Planst du auch in Zukunft weitere Projekte zu entwickeln und zu realisieren?

Sebastian: Diese Frage möchte ich mit einem Ja beantworten. Ich habe bereits erste Ideen zum Inkubus 400n, glaube jedoch nicht, dass ich sie in naher Zukunft umsetzen werde. Es ist einfach ein enormer finanzieller und zeitlicher Aufwand, weswegen es erst einmal beim Inkubus 300µ bleiben wird. Ich versuche mein aktuelles Projekt möglichst perfekt zu beenden, dannach mache ich mir Gedanken über die konkrete Umsetzung des Nachfolgers.

ComputerBase: Was spornt dich an? Ist es lediglich der Spaß am Handwerk oder möchtest du mit deiner Arbeit später auch Geld verdienen? Schließlich bietest du den Inkubus 300µ mittlerweile zum Verkauf an.

Sebastian: Was mich antreibt, weiß ich ehrlich gesagt selbst nicht, ich kann nur so viel dazu sagen: Sobald ich ein Projekt der Öffentlichkeit vorstelle, möchte ich die Menschen, die es verfolgen und sich daran beteiligen, nicht enttäuschen, und ihnen am Ende ein erfolgreiches Projekt präsentieren. Zwischenzeitlich ist die Motivation auch mal am Boden, mittendrin aufhören kommt für mich aber nicht in Frage. Ich plane mein Geld als Industriedesigner zu verdienen, jedoch nicht mit der Fertigung von PC-Gehäusen, auch wenn ich den Inkubus 300µ inzwischen zum Verkauf anbiete. In meinem Vordergrund stehen deshalb die Forschung und die Entwicklung neuer Produkte.