Project Morpheus nutzt Licht des PS4-Controllers
Der „Lichtbalken“ an der Unterseite des PlayStation-4-Controllers wird auch für das Virtual-Reality-Headset „Project Morpheus“ eine entscheidende Rolle spielen. Bislang kann der Lichtbalken von Entwicklern für Statusanzeigen oder im Zusammenspiel mit der optionalen PlayStation-Kamera genutzt werden.
Jed Ashforth bestätigte den zukünftigen Einsatzzweck bei Project Morpheus gegenüber TechRadar: „Es war unsere Abteilung, die gesagt hat, dass wir sie [die Lightbar] brauchen“, so der Senior Designer bei Sony. Im Zusammenspiel mit den Lichtquellen an Fixpunkten des VR-Headsets, die ebenfalls von der PlayStation-Kamera erfasst werden, soll Morpheus so anders als die Konkurrenz von Oculus VR Spielerbewegungen und Blickrichtung im Raum erfassen können.
Zumindest der bisher gezeigte Prototyp der VR-Brille Morpheus greift auf einen fünf Zoll großen LCD-Bildschirm mit einer Auflösung von 1.920 × 1.080 Bildpunkten zurück. Damit soll ein Sichtfeld von 90 Grad erzielt werden, die Kopfposition und -drehung will Sony bereits in Echtzeit erfassen können. Im Raum steht zudem die Möglichkeit, per asymmetrischem Gameplay Nutzer mit TV und Headset als Held und (schwächeres) Monster gegeneinander antreten zu lassen. Den Gedanken, ein zweites Gerät als zusätzlichen Bildschirm heranzuziehen, hat Sony bereits mit der PS Vita umgesetzt.