Warhammer: Dawn of War künftig ohne GfWL und Gamespy
Zu den vor dem Gamespy-Aus geretteten Spielen gehört auch Relics „Dawn of War“. Das Strategiespiel im „Warhammer 40.000“-Universum arrangiert Partien künftig wie zahlreiche andere betroffene Titel mit Steamworks, dessen Nachfolger wird von Games for Windows Live („GfWL“) auf Valves Online-Angebot umgestellt.
Bereits am 22. Mai wurde der erste Ableger der Reihe inklusive seiner Erweiterungen „Winter Assault“, „Dark Crusade“ und „Soulstorm“ entsprechend aktualisiert und kann damit auch nach dem Ende von Gamespy zum 30. Mai wie bisher genutzt werden. „Dawn of War 2“ sowie das Add-On „Chaos Rising“ werden aktuell von GfWL umgestellt, dessen Ende absehbar, aber noch ohne finalen Termin ist. Hier kann in der nächsten Zeit mit einem Patch gerechnet werden. Der eigenständig lauffähige Ableger „Retribution“ hat hingegen schon seit Verkaufsstart vollständig auf Steamworks zurückgegriffen und benötigt demzufolge kein Update.
Laut Relic kann auf diese Weise künftig eine „einheitliche“ Spielerfahrung sichergestellt werden. In der Anfangszeit, heißt es, sei jedoch mit Bugs zu rechnen, da es „keine Kleinigkeit“ wäre, die Multiplayer-Infrastruktur für sieben Spiele zu ersetzen. Dabei wird die Online-Komponente gleichzeitig aufgewertet, weil die gesamte Reihe nun das für „Company of Heroes 2“ entwickelte, verbesserte Backend und Matchmaking-System nutzt. Das Studio betont, dass diese Ankündigung als ein „konkretes Signal“ für die anhaltende Unterstützung der „Dawn of War“-Serie durch Sega und Relic zu deuten sei.