AMD FX-7600P „Kaveri“ im Test: Erster Eindruck zur Notebook-APU
3/4OpenCL, Mantle und 4K
Der alte Treiber auf dem Vorseriennotebook hat jedoch auch den Vorteil, dass sich Vergleiche zu unserem eigenen Test aus dem Januar 2014 ziehen lassen. Im Blickpunkt ist dort das 45-Watt-Desktop-Modell des AMD A8-7600, welches sich insbesondere in Basemark dem neuen FX-7600P geschlagen geben muss. Dies liegt in erster Linie an der stärkeren Grafikeinheit mit 512 Shadern des FX-7600P, die trotz geringerem Takt mehr Leistung bietet. Mitunter sorgt sie sogar dafür, dass die 65-Watt-Variante des A8-7600 in Bedrängnis gerät.
Die Zugewinne durch den neuesten Beta-Treiber 14.6 sind alles andere als zu verachten. In einzelnen Disziplinen kann das System um 40 Prozent zulegen. Diese Entwicklung zeigt, was noch für Optimierungspotential vorhanden ist.
Battlefield 4 und Mantle
Battlefield 4 läuft in der Full-HD-Auflösung bei niedrigen Details halbwegs flüssig. Mit neuem Treiber und Mantle sind leichte Zugewinne möglich. Wie unser Mantle-Test gezeigt hat, blüht „Kaveri“ aber nicht groß in dem normalen Singleplayer-Kampagne auf, sondern erst im Multiplayermodus. Dieser Tests war uns aufgrund des langsamen Hotel-WLANs sowie einer Trafficbeschränkung jedoch nicht möglich. So oder so: Für eine 35-Watt-APU liefert der FX-7600P eine mehr als ordentliche Leistung und ist so schnell wie der Vorgänger „Richland“ bei 65 Watt.
Video-Wiedergabe und 4K
In unseren PC-Tests in letzter Zeit spielen 4K-Auflösungen eine gewichtige Rollen. AMD hatte zuletzt mit einigen Treiberprobleme zu kämpfen, die die Zboxen mit AMD-APU ins Straucheln brachten. Dank einem Vier-Thread-Prozessor und großer Grafikeinheit ist davon beim FX-7600P nichts zu merken, die 4K-Wiedergabe geht flüssig über den Bildschirm. AMD nahm vor Ort jedoch die bisherigen Probleme noch einmal auf und möchte die Optimierung in dem Bereich forcieren.