AMD trennt das klassische vom Wachstumsgeschäft

Jan-Frederik Timm
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Mit Wirksamkeit zum 1. Juli 2014 organisiert sich AMD abermals um. Die zuletzt gebildeten „Business Units“ werden zu „Business Groups“ zusammengefasst. Die eine entwickelt Produkte für den stagnierenden Endkundensektor, die andere für das erwartete Wachstumsgeschäft.

Die Computing and Graphics Business Group umfasst AMDs Aktivitäten rund um Grafikkarten für Endkunden und professionelle Anwender sowie das CPU- und APU-Geschäft – den „traditionellen PC-Markt“. Mit der Enterprise, Embedded and Semi-Custom Business Group setzt AMD den Fokus hingegen auf „starke Wachstumsmärkte“. Neben dem Geschäft mit Lösungen für Embedded- und Server-Umgebungen findet sich in diesem Unternehmensbereich auch der Geschäftsbereich Semi-Custom Designs. Sowohl die PlayStation 4 als auch die Xbox One haben ihre auf Kundenwunsch angepasste APU auf Basis von „Jaguar“ aus diesem Bereich erhalten.

Geleitet werden beide Unternehmensbereiche in Zukunft von Lisa Su (44), die ab Juli die Position des Chief Operation Officers (COO) bekleiden wird. Su trat AMD im Jahr 2012 bei und war seitdem für die Produktstrategie, die Produktdefinition und die Geschäftsplanung verantwortlich.

Die neue Struktur „wird unseren Kunden dabei helfen, auf einem breiten Feld an Wachstumsmärkten erfolgreich gegen die Konkurrenz zu bestehen“, so Rory Read, CEO bei AMD. Auch in der Organisation liegt der Fokus bei AMD demnach nicht mehr auf dem Endkundengeschäft.

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