Apple iWatch soll ab Juli gefertigt werden

Nicolas La Rocco
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Wie Reuters von einem Brancheninsider erfahren haben will, soll schon nächsten Monat der ODM-Spezialist Quanta Computer Incorporated, der bereits aktuell Fertiger von Apple sowie Unternehmen wie Acer, Dell oder Lenovo ist, mit der Produktion von Apples Smartwatch beginnen.

Ein rechteckiges 2,5-Zoll-Touch-Display von LG mit integriertem Pulsmesser von Heptagon Advanced Micro Optics und gewölbtem Glas soll als zentrales Steuerelement dienen und nur leicht über das Armband herausragen, was für eine dünne Armbanduhr spricht. Das Wall Street Journal spricht hingegen von verschiedenen Designs, die sich auch hinsichtlich der Displaygröße unterscheiden. Mit mehr als zehn Sensoren sollen unter anderem Gesundheit und Fitness des Anwenders überwacht werden. Laut anonymer Quelle möchte Apple so den Kritikpunkt des aktuell nur geringen Mehrwertes einer Smartwatch, die sich hinsichtlich ihrer Funktionen kaum von Smartphones unterscheiden, aus dem Weg räumen. Das Aufladen der iWatch soll laut Reuters kabellos erfolgen.

Nach der Testproduktion im Juli soll diese im Verlauf bis zum Oktober passend zur spekulierten Vorstellung im Herbst hochgefahren werden, um die für bis Ende des Jahres anvisierten 10 bis 15 Millionen Einheiten fertigen zu können. 50 Millionen Einheiten der iWatch möchte Apple laut Reuters im ersten Jahr absetzen. Die Smartwatch soll wenig überraschend ausschließlich zu Geräten mit iOS kompatibel sein. Quanta fertigt derzeit MacBooks und iPods für Apple und soll für 70 Prozent der Fertigung der iWatch verantwortlich sein. Weder Apple noch Quanta, LG oder Heptagon wollten den Bericht von Reuters kommentieren.

Apple-CEO Tim Cook hatte in der Vergangenheit mehrfach davon gesprochen, neue Produktkategorien schaffen zu wollen. Die letzte große Neuankündigung von Apple war das iPad, das Ende Januar 2010 von Steve Jobs vorgestellt wurde.

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