1 Million US-Dollar für einen Lightning-USB-Stick
Der „weltweit erste USB-Stick für Apples Lightning-Anschluss“ hat zwei Tage vor dem Ende der Crowdfunding-Kampagne die Marke von einer Million US-Dollar übertroffen. Zehn Mal mehr als geplant. Von USB 2.0 auf USB 3.0 bringt allerdings auch das den iStick nicht.
„Den Stick auf den neuesten Standard zu bringen, würde ein komplettes Redesign erforderlich machen“, erklärt die Sanho Corporation, die hinter dem USB-Stick steht. Außerdem habe Apple den iStick als USB-2.0-Modell zur Zertifizierung erhalten, auch das steht dem schnelleren Übertragungsstandard im Weg.
Der iStick erlaubt das Abspeichern und Aufrufen von Videos, Bildern und Dokumenten von Smartphones und Tablets mit Lightning-Anschluss aus. Auch Backups der Kontakte lassen sich erstellen und Inhalte ohne Zwischenspeichern auf dem Endgerät per iMessage, E-Mail oder Airdrop teilen. Alle gespeicherten Inhalte lassen sich verschlüsseln und mit Cloud-Diensten wie Dropbox, OneDrive und Google Drive synchronisieren.
Mit Überschreiten der 1-Million-US-Dollar-Marke erhält der iStick nun auch Unterstützung für Apples Airplay. Inhalte, die über den in der iStick-App integrierten Mediaplayer abgespielt werden, können so drahtlos im Netzwerk übertragen werden. Der Mediaplayer selbst wird Untertitel-Dateien und „vielfältige Codecs“ unterstützen, die iOS-Geräte von Werk aus nicht bieten.
Die Massenproduktion des iStick soll direkt zum Ende der Kampagne auf Kickstarter am 16. Juni anlaufen. Die Kapazitäten liegen zwischen 8 und 128 Gigabyte, die Preise zwischen 64 und 299 US-Dollar. Die Auslieferung der finalen Seriengeräte ist für den 29. August geplant.