Asus GTX 780 Strix im Test: Keine Drehzahl bei unter 68 °C

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Wolfgang Andermahr
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Fazit

Die Asus GeForce GTX 780 Strix 6 GB mit stillstehenden Lüftern unter wenig Last ist mehr als ein Experiment. In der Praxis zeigt sich: Der Kühler ist ausreichend stark genug, um selbst bei leichter GPU-Last lüfterlos zu agieren. Hitzeprobleme konnte ComputerBase überall dort, wo eine Messung bei montiertem Kühler möglich war, nicht feststellen. Da die Karte unter geringer Last auch kein Fiepen oder Surren von sich gibt, bleibt die „Strix“ tatsächlich völlig lautlos.

Asus GeForce GTX 780 Strix 6 GB

Unter hoher Last wird die GeForce GTX 780 Strix dann zwar ihrer Besonderheit beraubt, weiß allerdings weiterhin durch einen akzeptablen Geräuschpegel zu gefallen. Das Referenzdesign ist zwar leiser, taktet aber deutlich niedriger und ist damit dreizehn Prozent langsamer. Von den verbauten 6 GB GDDR5-Speicher kann die „Strix“ hingegen in der Regel nicht profitieren – drei Gigabyte sind auf einer GeForce GTX 780 ausreichend.

Ein Haken der Grafikkarte liegt im Preis. Mit rund 530 Euro ist die Asus GeForce GTX 780 Strix 6 GB sehr teuer. Die günstigste GeForce GTX 780 mit demselben Speicherausbau kostet etwa 90 Euro weniger, wer mit drei Gigabyte zufrieden ist, der spart weitere 40 Euro. Der Aufpreis von 90 Euro für eine angepasste Lüftersteuerung ist zur Zeit zu hoch. Sollte die Grafikkarte mit steigender Verfügbarkeit allerdings im Preis fallen, dann ist sie vor allem für Liebhaber leiser Rechner mehr als nur eine Überlegung wert.

Auch die „Strix“-Serie ebnet einen Weg, den in Zukunft hoffentlich mehr Hersteller gehen werden. Sapphire ist mit den neuen Vapor-X R9 290(X), die zwei von drei Lüftern abschalten, den ersten Schritt gegangen, Asus hat mit dem Abschalten aller Lüfter nun gleich den nächsten genommen. Das System funktionierte im Test einwandfrei. Mehr davon.

Asus GeForce GTX 780 Strix 6 GB
16.06.2014
  • schnell genug für 2.560 × 1.600
  • AA/AF durchweg möglich
  • mit 6.144 MB sehr großer Speicher
  • unhörbar unter Windows, da alle Lüfter abgeschaltet
  • wenig fordernde Spiele im „Passiv-Modus“
  • relativ niedrige Leistungsaufnahme unter Windows
  • gut hörbar unter Last
  • Kühler abhängig von Gehäuse(-belüftung)
  • sehr hohe Leistungsaufnahme unter Last

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