Couch-Tastatur „Sova“ mit Mauspad von Roccat

Max Doll
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Während Steam Spieler mit einem neuen Controller und In-Home-Streaming auf die Couch locken will, plant Roccat, die Spielerfahrung ohne Abstriche bei der Steuerung vom Schreibtisch ins Wohnzimmer zu verlagern. Gezeigt wurde deshalb auf der E3 die Konzeptstudie Sova, eine „wireless modular keyboard mousepad combo“.

Darunter versteht Roccat eine Mischung aus Tastatur im „Hacker“-Format mit 74 Cherry-MX-Schaltern, also ohne Nummern- und Funktionsblock, im Gegenzug aber mit blauer Beleuchtung, Handballenauflage und einem rechtsseitig angefügten Mauspad. Die wie üblich zur Stabilisierung der Schalter genutzte Platte, die aus Aluminium besteht, bildet dabei die Basis für die gesamte Konstruktion, die das Spielen abseits von Tisch und Stuhl auf den Schoß des Spielers umsiedeln soll.

Zum Anschluss einer Maus besitzt die Sova einen USB-Port, dem Kabel wird eine entsprechende Halterung Herr. Weitergeleitet werden die Daten von Nager und Tastatur per Funk, als Energiespeicher dient ein Akku, der eine Laufzeit von bis zu 12 Stunden ermöglicht. Die Sova soll mit Android, SteamOS und Windows zusammenarbeiten. Per 3D-Drucker können Nutzer zudem „eigene Add-ons“ für die Sova produzieren. Roccat selbst nennt eine Halterung für Getränkedosen oder Smartphones, die mit der Software Power Grid aus dem Handy ein Touch-Display-Erweiterung machen, als Beispiel.

Ob und wann die Sova in Produktion geht, ist noch nicht klar. Derzeit fragt Roccat lediglich auf der Produktseite ownthecouch.gg nach dem Feedback der Nutzer. Das sieht aktuell positiv aus: 93 Prozent der Abstimmenden gefällt die Idee.

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