Crucial MX100 SSD im Test: Im Duell mit M500, M550 und 840 Evo
4/5Installation & Virenscan
Beim Installieren der von der Apache Software Foundation entwickelten OpenOffice-Suite wird die deutlich geringere sequenzielle Schreibrate der M500 nicht zum Verhängnis. Der Abstand zu M550 und MX100 ist marginal. Am schnellsten zeigt sich hier die Samsung-SSD.
Beim Durchsuchen der Systempartition nach schädlicher Software mit Microsofts Bordmittel Defender kommt es auf die Leseleistung an. Hier liefern sich M550 und MX100 abermals einen engen Kampf und liegen nur etwa eine Sekunde auseinander, während die M500 knapp 10 Sekunden zurückliegt. Für die Samsung 840 Evo bedeutet dieser Testablauf die Paradedisziplin: Die gegenüber den Crucial-SSDs deutlich höhere Random-4K-Leserate macht sich in einem Vorsprung von über 13 Sekunden bemerkbar.
Leistungsaufnahme
Insbesondere beim Einsatz als Notebook-Laufwerk ist die Leistungsaufnahme von SSDs im Leerlauf ohne aktive Tätigkeit relevant. Ist das Link Power Management (LPM) mit der Einstellung „HIPM + DIPM“ aktiv, sodass die Energiesparfunktionen greifen, benötigen SSDs bei Inaktivität äußerst wenig Energie.
Die MX100 mit 512 GB zeigt sich in dieser Disziplin mit 96 Milliwatt genauso genügsam wie das M500-Modell mit 240 GB. Noch deutlich sparsamer ist die M550 mit 512 GB, die mit 61 Milliwatt ohne Belastung etwa ein Drittel weniger Energie benötigt. Sowohl mit als auch ohne LPM ist die Samsung SSD 840 Evo mit 250 GB jedoch mit deutlichem Abstand das sparsamste Laufwerk.
Deutlich gemischter fallen die Platzierungen im aktiven Betrieb mit Lese- und Schreibzugriffen aus. Unter Betrachtung des meist beim sequenziellen Schreiben erreichten Höchstwertes geben sich M500 und 840 Evo mit rund drei Watt deutlich sparsamer als MX100 und M550, die über vier Watt erreichen. Bei wahlfreien Zugriffen liegt die MX100 auf dem letzten Platz. Doch auch bei der Leistungsaufnahme ist die jeweilige Speicherkapazität zu berücksichtigen: Bei den kleineren Versionen müssen weniger Speicherchips mit Energie versorgt werden. Gegenüber der gleichgroßen M550 bietet die MX100 keine Vorteile beim Energiebedarf.