Intels „Skylake“ verzichtet auf voll integrierte Spannungsregler

Volker Rißka
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Mit der zukünftigen Prozessorarchitektur, die bei Intel unter dem Codenamen „Skylake“ firmiert, wird der Prozessorhersteller wieder einen Schritt zurück gehen, zumindest was Teile der Technik betrifft. Die mit „Haswell“ eingeführte FIVR wird wieder abgeschafft, stattdessen wird wieder auf das klassische Pferd gesetzt.

Eine durchgesickerte Folie zeigt die Anpassungen von der „Haswell“-Architektur, die auch bei den zum Ende des Jahres erwarteten „Broadwell“-Prozessoren noch zum Einsatz kommt, zur Nachfolge-Architektur „Skylake“. Statt alles auf eine Karte zu setzen wie bei „Haswell“ zeigt diese für „Skylake“ wieder diverse einzelne Versorgungsstränge. Anhand der Kürzel wird klar, dass die Prozessor-Kerne (IA), die Grafikeinheit (GT), die I/O-Elemente (IO) als auch der System Agent (SA) wieder einzeln reguliert und separat zum Prozessor geführt werden. Damit wurde die Neuheit der fully integrated voltage regulation der „Haswell“-Architektur komplett zurückgenommen und das zuvor genutzt klassische Schema wieder eingesetzt.

Keine FIVR mehr mit „Skylake“
Keine FIVR mehr mit „Skylake“ (Bild: chinese.vr-zone.com)

Warum Intel diesen Schritt geht, ist derzeit unklar. Zum Start von „Haswell“ und in späteren Ausführungen zu der Thematik hieß es noch, dass sich durch diese Lösung die Grafikleistung gegenüber dem Vorgänger „Ivy Bridge“ deutlich erhöhen ließ ohne groß an der zugeführten Spannung/Stromstärke zu drehen, da die integrierte Regulierung effizienter zu Werke geht als die externen Regler zuvor. Bei „Skylake“ wird die nächste Generation der Intel-Grafik mit noch mehr Leistung als bei „Haswell“, „Broadwell“ & Co. erwartet. Welche Kniffe sich Intel für diese überlegt hat, wird sich jedoch erst in den kommenden Monaten zeigen.

Die Folie, die die chinesische Ausgabe von VR-Zone veröffentlicht hat, setzt zudem dort an, wo die letzten Gerüchte aufgehört haben. Die neue CPU-Architektur wird auf das Zusammenspiel mit DDR4-Speicher mit einer Spannung von 1,2 Volt ausgelegt sein. Was sich beim Chipsatz „Sunrise Point“ im Rahmen der „Sky Bay“-Plattform gegenüber den derzeitigen Produkten ändert, ist bisher ebenfalls nicht bekannt.

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