Apple tauscht iPhone-Netzteile vom Typ A1300 aus

Michael Günsch
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Apple informiert, dass USB-Netzteile, die zwischen Oktober 2009 und September 2012 mit iPhone 3GS, iPhone 4 und iPhone 4S ausgeliefert wurden, überhitzen können. Aufgrund des Sicherheitsrisikos tauscht der Hersteller die betroffenen Netzteile „freiwillig aus“. Ein gesetzlich vorgeschriebener Rückruf, so Apple, sei das nicht.

Bei den risikobehafteten Geräten handelt es sich um 5-Volt-USB-Netzteile für den europäischen Markt, die Anhand der Modellnummer „A1300“ sowie dem grau ausgefüllten „CE“-Logo zwischen den Kontaktstiften des Steckers erkennbar sind. Modelle mit der Kennung „A1400“ sowie lediglich grau umrandeten Buchstaben „CE“ seien bereits überarbeitet und nicht betroffen.

Betroffenes Netzteil mit der Kennung A1300
Betroffenes Netzteil mit der Kennung A1300
Nicht betroffenes, überarbeitetes Netzteil mit der Kennung A1400
Nicht betroffenes, überarbeitetes Netzteil mit der Kennung A1400

Bis zum Erhalt eines Austauschgeräts empfiehlt Apple, das betroffene Netzteil nicht zu verwenden und das Smartphone zunächst über eine USB-Buchse eines Computers zu laden. Ein Austausch ist in Apple Stores oder bei einem autorisierten Apple Service Provider wie Gravis oder Cyberport möglich, erklärt der Hersteller. Ab dem 18. Juni 2014 werden auch mit Apple kooperierende Mobilfunkanbieter an dem Austauschprogramm teilnehmen.

Neben dem Netzteil ist es nötig, auch das dazugehörige iPhone mitzubringen, da die Seriennummer im Rahmen des Verfahrens überprüft wird. Warum das notwendig ist, erklärt Apple nicht. Besitzer mehrerer betroffener Netzteile und damit iPhones werden Ladegerät und Smartphone Jahre nach dem Kauf in der Regel nicht mehr zuordnen können.

Nähere Informationen zum „freiwilligen Austauschprogramm“ und den Möglichkeiten zum Austausch liefern die offiziellen Support-Seiten.

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