Zotac Zbox Sphere OI520 im Test: Kugelrunder Kleinst-PC mit Haswell
4/4Fazit und Empfehlung
Die runde Zotac Zbox Sphere OI520 hinterlässt einen ausgesprochen guten Eindruck. Wem das Design zusagt, der bekommt solide „Haswell“-Leistung in einem extravaganten Paket, das zudem sehr leise seine Dienste verrichtet.
Das etwas voluminösere Gehäuse bietet gegenüber den bisher getesteten Zbox nano genau die Vorteile, die es für einen nahezu geräuschlosen PC braucht: Platz für etwas frische Luft. Durch den zusätzlichen Freiraum wird die Abwärme der CPU großflächiger an die Umwelt abgegeben, als Folge daraus dreht der kleine Lüfter viel langsamer und der Prozessor bleibt zudem auch noch kühler.
Bei der Leistung spielt die Zbox Sphere in der erwarteten Klasse der 17-Watt-Prozessoren aus dem Hause Intel. Die CPU-Leistung ist dank „Haswell“-Architektur hoch, die Grafikleistung ausreichend, die Leistungsaufnahme gut. Dank Dual-Channel-Speicher und einem zweiten Slot für Massenspeicher fällt die interne Ausstattung im runden Gehäuse sogar vielfältiger aus, als dies bei den Nano-Lösungen der Fall ist.
Bei den externen Anschlüssen muss sich der Neuling nicht hinter seinen Kollegen verstecken. Sieben USB-Ports, zwei Grafikausgänge sowie LAN, WLAN, ein Kartenleser, Audio und Konsorten sind mehr als ausreichend für einen PC dieser Größe. Lediglich die fehlende Infrarot-Schnittstelle und der ungünstig platzierte Ein-/Aus-Schalter sowie der schwer erreichbare Kartenleser trüben das Bild etwas.
Preislich kann der Mini-PC am Ende ebenfalls überzeugen. Die Grundversion, bei der der Kunde selbst noch für Arbeitsspeicher und eine SSD oder HDD im mSATA- oder 2,5-Zoll-Format sorgen muss, kostet knapp über 300 Euro. In der Plus-Variante für 80 Euro Aufpreis sind 4 GByte DDR3-Speicher als einzelnes Modul sowie eine 500 GByte fassende HDD enthalten. Damit siedelt sich die Zbox Sphere OI520 zwischen den Core-i3- und Core-i5-Varianten der Zbox nano an und stellt eine gelungene Alternative dar.
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