Google+ schafft Realnamen ab
Echte Menschen sollten Google+ zum Start im Sommer 2011 füllen. Die Einschränkung sorgte zwar für wahre Identitäten, vergraulte aber potenzielle Nutzer, die Pseudonyme verwenden wollten. Jetzt ist diese Restriktion gefallen.
Die unklaren Vorgaben für die Namenswahl sollen damit der Vergangenheit angehören. Ab sofort gelten keinerlei Restriktionen mehr und Nutzer haben die freie Wahl. Schon 2012 hatte Google die Anforderungen gelockert und Geburts-, Spitz- oder Ruf- und Firmennamen sowie das Nutzen von YouTube-Identitäten erlaubt. Anstatt diese Namen neben dem Realnamen einzublenden, darf nun auch dieser ein Pseudonym und somit frei erfunden sein.
Google entschuldigt sich in einem Beitrag über die bisher unklare Definition der Richtlinien und hofft, dass die Veränderung Google+ einen Schritt näher zur von Anwendern gewünschten Plattform bringt. Grundsätzlich ist die Wahl von erfundenen Namen allerdings schon zum Start möglich gewesen. Offensichtliche Falschangaben können aber zur temporären Sperrung führen. Auch auf Facebook können entgegen der Richtlinien unechte Name verwendet werden.