Quartalszahlen: Nintendos Verlust noch höher als erwartet

Volker Rißka
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Mit einem Nettoverlust von 9,924 Milliarden Yen hat Nintendo das erste Quartal seines Fiskaljahres 2015 mit einem deutlich höheren Verlust beendet als erwartet. Im Vorjahr konnte noch ein Gewinn von 8,624 Milliarden Yen verbucht werden. Schuld ist unter anderem der um 8,4 Prozent geschrumpfte Umsatz.

Statt 81,548 Milliarden Yen im letzten Jahr brach der Umsatz auf 74,695 Milliarden Yen ein, geschuldet zum Großteil dem japanischen Heimatmarkt, wo der Umsatz von 29,6 auf 16,7 Mrd. Yen fiel. Aufgefangen wurde dies von Umsatzsteigerungen vor allem in Amerika und Europa. Dabei lief das Geschäft mit der Wii U mit 510.000 statt 160.000 verkauften Exemplaren gut, die 3DS-Sparte brach jedoch von 1,4 Millionen auf 820.000 Exemplare ein. Die klassische Wii spielt mit 90.000 Geräten kaum mehr eine Rolle.

Während unterm Strich der Erlös in der Hardwaresparte mit 34,497 Milliarden Yen auf dem Niveau des Vorjahres mit 35,083 Mrd. Yen lag, gab der Bereich Software von 46,115 auf 39,804 Mrd. Yen nach. Heraus ragte dabei lediglich Mario Kart 8 mit 2,82 Millionen verkauften Exemplaren, das Fehlen anderer hochkarätiger Titel sorgte für den Umsatzrückgang. Im Herbst sollen die Titel „Super Smash Bros“ (September/Oktober) sowie „Pokemon Omega Ruby“ und „Alpha Sapphire“ (November) plus zusätzliche Third-Party-Titel wieder für mehr Umsatz sowohl bei Software als auch der benötigten Hardware sorgen.

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