OLED-Joint-Venture von Sony, Panasonic und JDI

Nicolas La Rocco
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Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo News am Mittwoch berichtet, sollen sich Sony, Panasonic und Japan Display Inc. (JDI) zu einem Joint Venture für die Entwicklung und Produktion von kleinen und mittelgroßen OLED-Displays für Tablets zusammengeschlossen haben.

Mit der Materie vertrauten Personen haben gegenüber der Nachrichtenagentur angegeben, dass das von der Innovation Network Corporation of Japan (INCJ) geförderte Joint Venture in naher Zukunft angekündigt werden soll. Ziel des Zusammenschlusses ist es, südkoreanischen Herstellern Paroli bieten zu können. Obwohl namentlich nicht genannt, sind damit LG und Samsung gemeint. Mit dem Galaxy Tab S in 8,4 und 10,5 Zoll bietet Samsung seit Mitte Juni wieder Tablets mit OLED-Display an.

Sony PVM-A250 mit Trimaster-EL-OLED-Panel aus dem Broadcasting-Sektor
Sony PVM-A250 mit Trimaster-EL-OLED-Panel aus dem Broadcasting-Sektor

Die Verhandlungen des JOLED genannten Joint Ventures sollen sich derzeit in der finalen Phase befinden. 70 Prozent des Zusammenschlusses sollen von INCJ, 20 Prozent von JDI und jeweils 5 Prozent von Sony und Panasonic gehalten werden. JDI ist ebenfalls ein Joint Venture und setzt sich aus den Firmen Sony, Toshiba und Hitachi zusammen.

Durch die Zusammenarbeit sollen die hohen Kosten für Entwicklung und Produktion der OLED-Displays im Vergleich zu jeweils eigenen Lösungen reduziert werden. Im medizinischen und industriellen Sektor sowie für den Bereich Rundfunk möchte Sony die Eigenentwicklung beibehalten. Konkurrent LG hatte zuletzt transparente und rollbare OLED-Displays vorgestellt.

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