Samsung verkauft erneut weniger Smartphones

Jan-Frederik Timm
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Samsung hat im 2. Quartal 2014 abermals weniger Smartphones verkauft als noch ein Jahr zuvor. Der Konzern sieht neben dem wachsenden Wettbewerb am unteren Ende der Preisskala auch den starken Koreanischen Won als Ursache. Samsung veröffentliche das Quartalsergebnis in Landeswährung.

Damit unterliegen die außerhalb von Korea erzielten Umsätze dem Translationsrisiko, das sich im 2. Quartal 2014 für Samsung zum Nachteil ausgewirkt hat. Erhielt der Konzern vor einem Jahr noch knapp 1.500 Won für einen Euro, sind es aktuell nur noch knapp 1.400 – ein Rückgang um sieben Prozent. Gegenüber dem US-Dollar legte der Won gar um 11 Prozent zu.

Aber auch operativ nimmt der Druck auf Samsung zu. Nicht nur, dass neben dem Galaxy Sx mittlerweile andere High-End-Smartphones am Markt platziert worden sind. Insbesondere in Schwellenländern bekommt der Konzern die wachsende Konkurrenz durch günstige chinesische Anbieter zu spüren.

Samsung Galaxy S5: Herzfrequenzmesser im Blitz / 16-MP-Kamera
Samsung Galaxy S5: Herzfrequenzmesser im Blitz / 16-MP-Kamera

In Summe gaben der Umsatz des Konzerns um 9,5 Prozent und der operative Gewinn um 24,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum nach. Absolut lagen Umsatz und Gewinn bei 52 Milliarden respektive 7,2 Milliarden Won (37 Mrd. bzw. 5 Mrd. Euro). Es ist der dritte Gewinnrückgang in Folge.

Für das dritte Quartal erwartet Samsung wieder steigende Umsätze und Gewinne. Dafür sollen „neue Produkte“ sowie das Geschäft mit Fernsehern verantwortlich sein. Die von Samsung veröffentlichten Zahlen sind noch vorläufig. Den endgültigen Quartalsbericht wird der Konzern vorlegen, sobald er vom Aufsichtsrat verabschiedet worden ist. Dann werden auch konkrete Absatzzahlen veröffentlicht.

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