Seagate stockt NAS-Portfolio auf bis zu 30 TB auf
Hierzulande sind NAS-Systeme von Seagate momentan mit maximal 16 Terabyte erhältlich. Mit neuen Produktserien erweitert der Hersteller das Angebot um Modelle mit bis zu 30 Terabyte. Dabei kommen zum Teil Festplatten mit 5 Terabyte zum Einsatz.
Mit den Serien „NAS“ und „NAS Pro“ zielt Seagate auf kleinere Unternehmen als potentielle Kundschaft ab. Die „NAS“-Serie ist in Konfigurationen mit zwei oder vier Festplatteneinschüben (bays) erhältlich und bietet Kapazitäten von 2 bis 10 Terabyte (2-bay) beziehungsweise 4 bis 20 Terabyte (4-bay). Als Prozessor dient ein Zwei-Kern-Chip von Marvell, der mit 1,2 GHz taktet und dem 512 Megabyte RAM zur Seite stehen. Die Preisempfehlungen rangieren zwischen 299,99 und 1.499,99 US-Dollar.
Die NAS-Pro-Reihe umfasst Varianten mit zwei, vier oder sechs Einschüben und bietet somit maximal 30 Terabyte durch sechs 5-Terabyte-HDDs. Ein Prozessor aus Intels C2000-Serie (Avoton oder Rangeley) mit zwei 1,7 Gigahertz schnellen Kernen übernimmt mit Hilfe von 2 Gigabyte RAM die Rechenaufgaben. Die günstigste 2-TB-Version kostet 399,99 US-Dollar, während für das Spitzenmodell mit 30 Terabyte 2.499,99 US-Dollar fällig werden.
Softwareseitig sind die Systeme mit Seagates NAS OS 4 ausgerüstet, das einen verbesserten Geräte-Manager, einen App Manager sowie Fernzugriff mittels „Sdrive“ ermöglicht. Nähere Details liefern die offiziellen Produktseiten.
Was für Seagate eine enorme Kapazitätssteigerung bedeutet, ist bei anderen NAS-Anbietern längst angekommen. So bietet zum Beispiel Synology Netzwerkspeicher mit einer möglichen Gesamtkapazität von 144 Terabyte an, bei der 36 HDDs mit je 4 Terabyte Verwendung finden, wofür im Endkundenhandel knapp 9.000 Euro verlangt werden.