Systemübergreifendes Fitnessband von Microsoft im Herbst

Michael Schäfer
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Microsoft will noch in diesem Jahr mit einem Fitnessarmband in den Wearables-Markt einsteigen. Im Gegensatz zu den meisten vergleichbaren Produkten der Konkurrenz soll der bisher noch namenlose Fitnesstracker nicht nur mit Windows Phone, sondern auch mit Android- und iOS-Geräten nutzbar sein.

Laut Microsoft-Kenner Paul Thurrott soll das Unternehmen die Markteinführung des Fitness-Tools bereits für den Herbst dieses Jahres planen. Unklar ist bisher, welcher Produktlinie der Fitnesstracker angehören wird. Eine Integration in die Lumia-Produktreihe gilt jedoch nicht als ausgeschlossen, vor allem nach dem Gerüchte aufgetreten sind, laut denen Microsoft angeblich den Markennamen „Surface“ durch „Lumia“ ersetzen will.

Der Funktionsumfang des Fitnessarmbands soll dem von Nikes „FuelBand“ und dem des „SmartBand“ von Sony ähneln, was einen Pulsmesser, einen Kalorienzähler sowie ein Pedometer zum Erfassen von Schritten einbeziehen würde. Die erfassten Daten können anschließend mit unterstützten Mobilgeräten synchronisiert werden; zur Auswertung stehen nicht nur Microsofts eigene Applikationen „Bing Health and Fitness“ und „HealthVault“ zur Verfügung, auch Lösungen von Drittanbietern können herangezogen werden.

Sollte sich Microsoft jedoch länger mit einer Produkt-Reihe Zeit lassen, besteht für das Unternehmen durchaus die Gefahr, im aufkommenden Wearables-Markt ins Hintertreffen zu geraten. Google stellte auf der diesjährigen hauseigenen Entwicklerkonferenz Google I/O sein für Wearables optimiertes Betriebssystem „Android Wear“ vor, LGs „G Watch“ und Samsungs „Gear Live“ sind bereits über Googles Play Store erhältlich und Motorolas Smartwatch Moto 360 soll noch im Spätsommer erscheinen. Nicht zu vergessen ist zudem Apples Markteinführung der „iWatch“, welche ebenfalls für den Herbst geplant sein soll.

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