Xbox One ohne Kinect verdoppelt Verkaufszahlen in den USA

Max Doll
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Das neue Xbox-One-Bundle ohne die Gestensteuerung Kinect hat offenbar positive Auswirkungen auf die Verkaufszahlen der Spielkonsole: Wie Microsoft berichtet, haben sich die Verkaufszahlen im Juni verglichen mit dem Vormonat „mehr als verdoppelt“.

Hierbei bezieht sich der Konzern auf interne Datenerhebungen für den US-amerikanischen Markt, die als Grundlage der ermittelten Verkaufszahlen herangezogen wurden. Hierbei sind, anders als in der Vergangenheit, tatsächlich die an Endkunden abgesetzten Exemplare ausschlaggebend.

Neben der neuen Version der Xbox One, die seit dem 9. Juni verkauft wird, sieht Microsoft den Erfolg auch in der Ankündigung zahlreicher Spiele auf der E3 im gleichen Monat begründet. Insbesondere konnte die Kinect-lose Konsole das Preisniveau der PlayStation 4 erreichen. Beide sind nun aktuell im ComputerBase-Preisvergleich für jeweils rund 360 Euro erhältlich.

Auf Anfrage von ComputerBase hat das Preisvergleichsportal Geizhals.at anhand von Seitenaufrufen das Interesse an beiden Konsolen in den letzten Wochen ermittelt. Zwar generieren PlayStation 4 und Xbox One laut diesen Zahlen annähernd die gleiche Aufmerksamkeit, das Bundle ohne Kinect hat daran aber nur einen Anteil von rund 25 Prozent.

Nimmt man dies als Indikator für die Verkaufszahlen, ist der Verzicht auf Kinect nur ein Faktor, am stärksten gefragt sind weiterhin Bundles – rund zwei Drittel aller Aufrufe – mit Spiel und Sensor, für die derzeit rund 450 Euro verlangt werden. Diese sind für Käufer derzeit preislich offenbar attraktiver. Anders sieht die Situation bei Sony aus: Die PlayStation-4-Bundles sind für Nutzer weniger wichtig als das Basisangebot, das fünfmal so interessant zu sein scheint.

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