AMD Radeon R7 SSD im Test: Die „rote“ OCZ im Test
3/8Benchmarks
Iometer
Mit über 553 MB/s liest die Radeon-SSD sequenzielle Daten im Iometer-Test sehr schnell und liegt nur ein Prozent hinter dem Bestplatzierten. Auch beim Schreiben gehört die SSD zu den schnellsten Modellen, muss sich in ihrer Kapazitätsklasse aber der Extreme II von SanDisk knapp geschlagen geben.
AS SSD
Liegt die Radeon R7 SSD bei Iometer noch unter den Top 5 beim Lesen, reicht es mit 505 MB/s im AS SSD Benchmark nur für die untere Hälfte der Rangliste. Dass die Stärke der SSD eher beim Schreiben liegt, deutet sich wiederum mit dem zweitbesten Resultat an: Mit über 496 MB/s wird die große Samsung 850 Pro fast eingeholt.
Auch beim wahlfreien Schreiben kleiner Daten zeigt sich die Schreibstärke der SSD, die hier sogar für den ersten Rang reicht. Das Lesen von 4KB-Datenblöcken liegt dem AMD-Debüt aber gar nicht: 27 MB/s genügen gerade einmal für den vorletzten Platz. Mit 64 ausstehenden Befehlen zeigt sich erneut die Stärke beim Schreiben, wobei die R7 SSD zum zweiten Mal Platz eins ergattert. Beim Lesen ist sie wiederum im Mittelfeld angesiedelt.
Im offenen Testaufbau machte sich die Radeon-SSD bei den 4k_64Thrd-Tests mit leisen, aber aus 50 Zentimeter Entfernung hörbaren Piep-/Pfeiftönen bemerkbar. Ähnliches konnte ComputerBase bei den Vorserienexemplaren der Samsung 850 Pro feststellen. Allerdings sind die Geräusche der R7-SSD leiser und im geschlossenen Gehäuse bei laufenden Lüftern nicht hörbar, weshalb dies nur als Hinweis für Nutzer eines besonders leisen (passiv gekühlten) Systems zu verstehen ist. Zumal die Geräusche nur in diesem einen AS-SSD-Benchmark auftraten, im restlichen Testverlauf verrichtete die SSD ihre Arbeit lautlos.
PCMark 8
Glänzen kann die Radeon-SSD im aktuellen PCMark nicht. Oft liegt sie auf den hinteren Plätzen. Da das Testfeld im gewöhnlichen Storage-Test aber insgesamt sehr eng beieinander liegt, ist dies nur ein kleiner Makel.