Arena-Shooter Toxikk erhält LAN-Modus
Das als Fortsetzung traditioneller Arena-Shooter unter dem Motto „Frag like it's 1999“ vorgestellte Toxikk ließ, sehr zum Ärger von Fans, trotz zahlreicher „klassischer“ Spielelemente einen LAN-Modus vermissen. Dem helfen die Entwickler nun ab.
Spieler, die „Clan Admin Privileges“ (CAP) kaufen, werden die Möglichkeit haben, auch LAN-Server zu erstellen. Die CAP erlauben es, eigene Server auf dem eigenen Rechner aufzusetzen, wobei neben dedicated auch einfache Server aufgesetzt werden können, die so lange am Leben bleiben, wie das Spiel des Besitzers aktiv ist. Letzteres erlaubt künftig neben dem schnellen Erstellen von Online-Servern auch das Erstellen von LAN-Servern.
Der Server-Browser wird private Server dabei in einem separaten Tab von den „offiziellen“ Gegenstücken der Entwickler trennen. Die neue Option dient als Ersatz für den ursprünglichen Plan, „private Matches über unsere Server zu hosten“. Technische Fragen könne das Studio derzeit aber nicht beantworten, man habe lediglich die Machbarkeit eines LAN-Modus geprüft und dessen Umsetzung in der vorgestellten Form beschlossen.
Den Vorwurf, die Möglichkeit zum Erstellen eigener Server als Zusatzoption zu Geld zu machen, weist Reakktor in den FAQ zurück. Die CAPs beinhalten „alle Werkzeuge die gebraucht werden, um einen Clan zu verwalten (Einladen und Verwalten von Mitgliedern, Clan Rankings, Clan-Nachrichtensystem, einen Clan-Server einrichten etc)“. Eigene Spiele zu erstellen sei nur „eine einleuchtende Erweiterung dieses Pakets“. CAPs, erklärt Reakktor, müssen lediglich einmalig erworben werden, sie seien günstiger „als der durchschnittliche Besuch bei eurem bevorzugten Fast-Food-Restaurant“.
Also, before we made this announcement, LAN-play wasn't even on the guaranteed features list. Now, as we say we put it in, bundling it with a nice private hosting package and all these nifty clan admin tools for a super low price, people start complaining about a new feature not being free for everyone. Sometimes it just feels like, no matter how hard you try, you can't make everybody love you.
Sharkster (KK), Reakktor Studios
Da eine Mehrheit der Spieler aber keinen Bedarf an den damit verbundenen Möglichkeiten habe, sei es sinnvoll, die CAPs als Zusatzpaket zu verkaufen, um den Preis des eigentlichen Spiels gering zu halten und damit möglichst viele Spieler anzuziehen. Aktuell seien CAPs zwar nur im „Godlike-Package“ mit vier Versionen des Spiels für 90 US-Dollar erhältlich, der Einzelverkauf soll jedoch zu einem späteren Zeitpunkt folgen. „Das Godlike-Paket ist NICHT dazu gedacht, CAPs zu verkaufen“, betont Reakktor, „wenn ihr die Entwicklung auf diesem Level nicht unterstützen, aber dennoch CAPs haben wollt, solltet ihr warten, bis sie separat angeboten werden“, stellt das Studio klar. In der Community ist das Vorgehen derzeit allerdings umstritten.
Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „Gamienator“ für den Hinweis zu dieser Meldung!