Asus Maximus VII Impact geht in die Höhe
Um auch auf der kleinen Fläche eines Mini-ITX-Mainboards möglichst viele Komponenten unterzubringen, bleibt nur der Weg in die Höhe. Asus demonstriert anhand des Maximus VII Impact, was auf diesem Weg möglich ist. Die Z97-Platine mit LGA1150 steht dabei kurz vor der Markteinführung.
Schon bei einigen älteren Modellen des kompakten Formats verbannte Asus die Spannungswandler auf eine separate Platine, die senkrecht auf dem Mainboard montiert wurde. In gleicher Weise kommen diverse weitere Komponenten unter, für die sonst kein Platz vorhanden wäre. Neben dem senkrecht ausgeführten Mini-PCIe-Combo-Modul für WLAN und M.2-SSDs ist auch die Audio-Lösung „SupremeFX Impact II“ vertikal verbaut und wirkt wie eine winzige Soundkarte. Diagnose-LED und Reset-Knopf erhalten ebenfalls eine eigene Mini-Platine und sind über das Backpanel erreichbar. Dahinter befindet sich eine Zusatzplatine mit Lüfteranschlüssen.
Der M.2-Steckplatz soll vier PCI-Express-3.0-Lanes bieten. Wird er mit einer SSD bestückt, werden die Leitungen vom PCIe-x16-Slot abgezogen, der dann nur noch mit acht Lanes arbeitet. Durch die vertikale Aufstockung mit diversen Zusatzkomponenten soll das Maximus VII Impact „wie ein Mainboard der ATX-Klasse übertakten“, rührte der Hersteller bereits zur erstmaligen Vorstellung zur Computex 2014 die Werbetrommel. Klar ist, dass die Ausstattung auf engstem Raum aktuell ihres Gleichen sucht.
Wie Asus auf Nachfrage von ComputerBase mitteilte wird das Maximus VII Impact voraussichtlich in zwei Wochen lieferbar sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 207 Euro, erste Händler listen das Board ab 192 Euro, womit es zu den teuersten LGA1150-Modellen im Mini-ITX-Format zählt. Ähnlich teuer sind nur die Stinger-Modelle von EVGA.