Cooltek Antiphon Airflow im Test: Midi-Tower mit Schalldämmung für 55 Euro
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Ausstattung außen
Das neue Cooltek Antiphon Airflow ist schlicht gestaltet und weist eine unscheinbare Formgebung auf. Wer die üblichen Lufteinlässe an den Seitenteilen oder auf den Deckel sucht, der sucht bei diesem Midi-Tower absolut vergebens. Der Verzicht auf optionale Lüfterplätze sollte sich später in der Praxis positiv auf den Lärmpegel auswirken.
Wie für die Preisklasse üblich, ist die Frontpartie des Antiphon Airflow aus Kunststoff gefertigt. Links sowie rechts weist sie einen durchgehenden vertikalen Spalt auf, die zusammen zumindest etwas Form in das sonst so eintönige Erscheinungsbild des Midi-Towers zu bringen.
Oben an der Vorderseite ist das Frontpanel eingelassen. Dort lässt es sich gut erreichen. Darunter folgen drei 5,25"-Schächte, die von Blenden mit Schnellverschlüssen verdeckt sind. Zu guter Letzt hat sich der Hersteller mit seinen Namen auf dem Gehäuse verewigt.
Neben zwei schnellen USB-3.0-Anschlüssen hat das Cooltek Antiphon Airflow dieselbe Anzahl an 3,5"-Klinkenbuchsen für den Soundein- sowie ausgang und einen betagten USB-2.0-Port zu bieten. Weiter rechts finden sich ein quadratischer Start- und Resetknopf.
Auf selber Höhe wie das Frontpanel sind zwei klare Kunststoffelemente in den rechten Spalt eingelassen. Sie werden von verborgenen LEDs angestrahlt und dienen als Indikator für den Betrieb des Computers beziehungsweise für die Festplattenaktivität. Während die erste LED blau leuchtet, erstrahlt die zweite in Rot.
Mit einem leichten Ruck lässt sich die Front abnehmen. Hinter ihr kommen zwei 120-mm-Lüfter und ein modularer Metallstaubfilter zum Vorschein. Der ist eher umständlich zu handhaben und hat nichts mit teureren Filterlösungen, die wesentlich leichter zu bedienen sind, gemein.
Trotzdem muss der Staubfilter positiv angerechnet werden, in der Preisklasse bis 60 Euro ist er keine Selbstverständlichkeit. Auch wird ein solcher Filter nicht tagtäglich gereinigt. Zwischen dem Meshgitter und der rückenstärkenden Wabenstruktur ist ein grober Schaumstofffilter untergebracht, der die Filterleistung nochmals erhöht.
An der Rückseite des Cooltek Antiphon Airflow zeigt sich das gewohnte Layout eines Midi-Towers. Neben sieben Erweiterungsslots und zwei Schlauchdurchführungen für eine externe Wasserkühlung hat das Gehäuse einen weiteren 120-mm-Ventilator zu bieten. Alternativ lässt sich hier ein 92-mm-Exemplar unterbringen. Die Stromversorgung wird am Boden platziert und anschließend mit der Rückseite verschraubt.
Ein Blick unter den Midi-Tower bringt einen weiteren Staubfilter für das Netzteil und einen optionalen 120-mm-Bodenventilator zum Vorschein. Dieser ist genauso umständlich zu handhaben wie der in der Front. Für die nötige Entkopplung sorgen vier Standfüße, die eine Schaumstoffunterlage ihr Eigen nennen.
Das Cooltek Antiphon Airflow hat eine für die Preisklasse solide Materialstärke, eine gute Lackierung und weist keine unregelmäßigen Spaltmaße oder sonstige Mängel auf. Für den Preis ist das sehr gut.